Yamaha feierte 1964 mit Phil Read den ersten Weltmeistertitel in der 250er-Klasse. Das Sportdress der damaligen Grand-Prix-Maschine: eine weiße Verkleidung mit rotem Streifen und einer roten Vorderradabdeckung. Da diese Farbgebung Yamaha Glück gebracht hatte, prägte sie 20 Jahre lang die Grand-Prix-Maschinen der jungen Motorradmarke. Zur Erinnerung an 60 Jahre Motorradrennsport legt Yamaha für das Modelljahr 2022 die R-Serie  in jener ikonischen Lackierung auf.

Den roten „Speedblock“ erhalten somit die Yamaha R1, R7, R3 und R125 in der „World GP 60th Anniversary“-Edition. Außerdem erhalten sie auch eine rote vordere Radabdeckung und goldene Felgen, wie in den frühen 1960er Jahren. Eine gelbe Startnummerntafel vorn, ein Jubiläumsemblem und ein roter Streifen, der sich oben über Tank und Heck zieht, vervollständigen den Vintage-Race-Look.

Das rote "Speedblock" Design zieht sich durch Yamahas Rennsport-Geschichte

Das rote „Speedblock“ Design zieht sich durch Yamahas Rennsport-Geschichte (Foto: Nippon-Classic.de)

1961-2021: 60 Jahre Grand-Prix-Rennsport mit Yamaha

Der Rennsport ist seit Gründung der Yamaha Motor Company 1955 Teil der DNA des Unternehmens. Schon kurze Zeit später bewährte sich die Yamaha YA-1 am 10. Juli auf der Rennstrecke und gewann beim ersten Versuch das Mount Fuji Ascent Race.

Beflügelt von diesem Erfolg nahm Yamaha 1958 an dem ersten internationalen Rennen in Catalina in den USA teil. Mittlerweile hatte das Unternehmen einige der wettbewerbsfähigsten Zweitaktmaschinen entwickelt, und so wurde entschieden, sich dem ultimativen Test für Fahrer und Maschine zu stellen: Die 250 cm³-Rennmaschine RD48 startete beim World Championship Grand Prix in Frankreich im Mai 1961. Die Teilnahme an Rennen auf höchstem Niveau sicherte Yamaha einen festen Platz und markierte den Beginn der Entwicklung der Marke zu einem der erfolgreichsten und innovativsten Motorradhersteller der Welt.

Nur zwei Jahre nach Yamahas GP-Debüt holte Fumio Ito auf der RD56 beim Großen Preis von Belgien den ersten GP-Sieg für die Marke. Das war der Durchbruch. 1964 gewann Yamaha seine erste Weltmeisterschaft sowie den ersten Konstrukteurstitel mit Phil Read in der 250er-Klasse — der erste von vielen Siegen in diesem Jahrzehnt. Es war der Beginn einer unglaublichen Erfolgsgeschichte für alle, die am Rennprogramm des Unternehmens beteiligt waren. In den vergangenen 60 Jahren hat sich Yamaha mit über 500 Grand-Prix-Siegen, 38 Fahrertiteln, 37 Konstrukteurstiteln und 7 Teamtiteln als einer der erfolgreichsten Hersteller etabliert.

Yamahas historische Rennsport-Farben

1964 feierte die 250 ccm Grand-Prix-Maschine ihr Debüt mit einer neuen weißen Verkleidung mit rotem Streifen und einer roten vorderen Radabdeckung. Diese Farbgebung brachte Glück: Werksfahrer Phil Read gewann den ersten Weltmeistertitel überhaupt für Yamaha.

Die Yamaha R7 mit der „World GP 60th Anniversary“-Lackierung für 2022

Die Yamaha R7 mit der „World GP 60th Anniversary“-Lackierung für 2022 (Foto: Yamaha)

Dieses markante, schlichte und dynamische rot-weiße Farbschema etablierte sich schnell als der unverkennbare Yamaha Look im Grand-Prix-Straßenrennsport und war der Vorläufer des Yamaha Speedblocks: das wohl berühmteste und beliebteste Farbschema, das jemals auf einem Rennmotorrad zu sehen war.

Eine weiße Verkleidung mit rotem Speedblock-Streifen wurde für die nächsten zwei Jahrzehnte – in die auch die Ära von Rainey und Lawson fiel – zum DEM Look für Yamaha Rennmotorräder in Europa. Das große Echo der Öffentlichkeit auf die kürzliche Enthüllung der Werks-M1 mit den ganz besonderen Speedblock-Farben zum 60. GP-Jubiläum zeigt, dass es sich um eines der eindrucksvollsten Designs des Unternehmens handelt, beliebt bei Fahrern und Fans jeden Alters. Schlicht, dynamisch, zeitlos und mit hohem Wiedererkennungswert – der Speedblock wird für immer mit Yamaha und seinen erfolgreichen GP-Teilnahmen in einer ganz besonderen Zeit der Unternehmensgeschichte verbunden sein.

Neue R-Serie „World GP 60th Anniversary“

Zur Feier der 60-jährigen GP-Renngeschichte hat Yamaha eine „World GP 60th Anniversary“-Lackierung für die 2022er Modelle von R1, R7, R3 und R125 gestaltet.

Genau wie Yamahas berühmte Siegermaschinen früherer Weltmeisterschaften präsentieren sich die „World GP 60th Anniversary“ Modelle von R1, R7, R3 und R125 mit einer rein weißen Verkleidung und einem markanten horizontalen roten Streifen, der von weißen vertikalen Linien unterbrochen ist – dem Speedblock in Rot. Das authentische Race-Design zeichnet sich zudem durch eine rote vordere Radabdeckung und goldene Felgen aus, genau wie bei den siegreichen Yamaha Werksmaschinen. Eine gelbe Startnummerntafel vorn, ein Jubiläumsemblem und ein roter Streifen, der sich oben über Tank und Heck hinzieht, vervollständigen diesen zeitlosen Look.

Yamaha YZF-R 1 – kurz R1 gehört zu den Supersportlern

Die Yamaha YZF-R 1 – kurz R1 gehört zu den Supersportlern (Foto: Yamaha)

Seit dem GP-Debüt von Yamaha im Jahr 1961 hat das Unternehmen mehr als 500 Grand-Prix-Siege mit legendären Fahrern wie Read, Ivy, Saarinen, Agostini, Roberts, Lawson, Rainey, Lorenzo und Rossi sowie in jüngster Zeit Quartararo errungen. Die historischen Rennfarben betonen die Verbindung zwischen den Yamaha Rennmaschinen und den Modellen der R-Serie.

Die R-Serien-Modelle „World GP 60th Anniversary“ werden voraussichtlich im ersten Quartal 2022 verfügbar sein.

„World GP 60th Anniversary“-Bekleidung

Passend zur neuen „World GP 60th Anniversary“-Editionen der R-Serie hat Yamaha eine limitierte Bekleidungskollektion entwickelt: die „World GP 60th Anniversary Kollektion ist im historischen weiß-roten Design gehalten und besteht aus einem speziellen „World GP 60th Anniversary“ T-Shirt, einem Kapuzenpulli, einer Softshelljacke und einer Kappe.

Passend zur R-Serie bringt Yamaha eine Bekleidungskollektion

Passend zur R-Serie bringt Yamaha eine Bekleidungskollektion (Foto: Yamaha)

Bildergalerie zur 2022er Yamaha R-Serie