Yamaha SR500 - der Kult-Klassiker
In den 1970er Jahren überboten sich die vier japanischen Motorradmarken gegenseitig mit immer größeren Motoren – der Leistungswahn war in vollem Gange. Viele Motorradfahrer schauten dem damaligen Streben nach mehr Zylindern und mehr PS nur kopfschüttelnd zu und sehnten sich „zurück“ nach einem klassischen Motorrad mit schönen Linien.
Yamaha setzte 1978 endlich einen Schlussstrich unter das Leistungsstreben und ging mit der SR500 einen völlig neuen Weg. Und das Konzept ging auf. Stilistisch erinnert die Yamaha SR500 an englische Motorräder der 1950 und 60er Jahre. Mit reichlich verbauten Chromelementen, einem tropfenförmiger Tank und schlanker Form versprüht die SR500 zeitlose Eleganz.
Nicht nur das gefällige Design der SR 500 war für die Begeisterung der Käufer mitverantwortlich, sondern auch der Charme des Einzylinder-Triebwerks. Der kräftige Motor der SR500 stammt von der XT und wurde an die Anforderungen einer Straßenmaschine angepasst. So bekam die SR500 von Anfang an eine solide 12-Volt-Stromversorgung und kontaktlose, elektronische Zündung. Charakteristisch war aber vor allem die drehmoment- und nicht geschwindigkeitsorientierte Prägung des „Single Road“ Motors. Der Dampfhammer – einmal zum Leben erweckt – versprach einen kernigen Antritt und kraftvollen Durchzug. Der sonore Sound erfreut zudem die Ohren.
Dass die Yamaha SR500 zum Kult-Klassiker wurde, hätte sich selbst Yamaha damals nicht träumen lassen. Aber sie hatte alles, was sich ein Motorradfahrer wünscht. Hinzu kam eine grundsolide Technik der Yamaha, so dass sachkundige Hobby-Schrauber vieles an der SR500 selber reparieren konnten.
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