Die zweite Etappe der Rallye Dakar 2019 von Pisco nach San Juan de Marcona umfasste eine 342 km lange Wertungsprüfung mit einer Gesamtdistanz von 553 Kilometern, die von allen Teilnehmern des Tages zurückgelegt werden musste.
Heute wurde der Titelverteidiger aus Österreich seiner Favoritenrolle gerecht, nachdem er mit drei Minuten Rückstand die erste Etappe gestern auf Platz 7 liegend beendete. Von Anfang an lieferten sich Matthias Walkner (KTM) und Ricky Brabec (Honda) ein heißes Duell. Die beiden Dakar-Piloten trennte nach 100 gefahrenen Kilometer nur eine Sekunde. Obwohl Brabec bei den Zwischenzeiten des 342 Kilometer langen Specials noch vor Walkner lag, konnte dieser auf den letzten 40 Kilometern bis zum Zieleinlauf deutlich an Boden gut machen. Am Ende waren es dann 22 Sekunden, die dem Zweitplatzierten Amerikaner auf den heutigen Etappensieger, Matthias Walkner, fehlten.
Matthias Walkner: „Das war eine lange und wirklich sehr schnelle Etappe. Es war schwer zu beurteilen, wie schnell die Fahrer vorne waren, und so entschied ich mich früh, mein Bestes zu geben. Es hat gereicht, um die schnellste Zeit zu setzen, was großartig ist, aber auf solchen Strecken bin ich nicht besonders gern. Das Überqueren der Spuren, die die Autos auf einer solch schwierigen Etappe hinterlassen haben, ist manchmal sehr abschreckend und ich bin heil froh, das Ziel sicher erreicht zu haben. „
Adrien Van Beveren (Yamaha) hatte nach mehr als neun Minuten Rückstand auf Matthias Walkner heute einen schwierigen Tag. Und auch Kevin Benavides (Honda) schaffte es kaum dem teuflischen Tempo der beiden Favoriten zu folgen und beendete die zweite Etappe auf Rang 8 mit knapp 10 Minuten Rückstand. Honda-Fahrer Joan Barreda übernahm mit seinem dritten Platz heute die vorläufige Gesamtführung der Rallye Dakar 2019.
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