Pünktlich zum Start der Tokyo Motor Show 2019 (24. Oktober bis 4. November)  haben wir die Tücher der wichtigsten Premieren der japanischen Motorradhersteller ein wenig gelupft. Das Thema Elektromobilität macht auch vor der Motor Show in Tokio nicht halt. Es gibt aber auch scharfgeschnittene Power und jede Menge Retro zu bestaunen. Ein Hersteller hält sich im Motorrad-Segment jedoch zurück.

Suzuki zeigt zwei neue Gixxer Modelle

Suzuki bereitet sich auf eine große Welt-Premiere am 5. November auf der EICMA 2019 vor. Gerüchten zu Folge könnte Suzuki eine neue DR-Big enthüllen. Das wäre natürlich ein Knaller.

Auf der Tokyo Motor Show 2019 stellt Suzuki neben der bekannten Katana im Wesentlichen nur zwei neue Gixxer-Modelle vor. Die Gixxer 250 und Gixxer SF 250 sind für Asien vorbehalten und bekommen für das Modelljahr 2020 ein frisches Design und einen überarbeiteten Motor spendiert.

Für den asiatischen Markt bestimmt: neue Suzuki Gixxer 250

Für den asiatischen Markt bestimmt: neue Suzuki Gixxer 250 (Foto: Suzuki)

Während die auch in Europa bekannte GSX-250R auf einen 248-ccm-Reihen-Zweizylinder setzt, erhalten die beiden Gixxer-Modelle einen 249 ccm großen Einzylinder mit Ölkühlung und Kraftstoffeinspritzung. Damit ausgestattet leistet der Single 26,5 PS bei 9.000 U/min und damit etwas mehr als die GSX-250R, die 25 PS (8.000 U/min) abgibt. Dafür fällt das maximale Drehmoment mit 22,6 Nm bei 7.500/min etwas geringer aus. Die Kraft wird per Sechsgang-Getriebe und Kette zum Hinterrad übertragen.

Technisch teilen sich Gixxer 250 und Gixxer SF 250 eine Plattform, sprich Motor, Chassis sowie Tank und Heckverkleidung sind identisch, ebenso der neu gestaltete Auspuff. Beide Modelle besitzen komplette LED-Technik und ein neues Digitaldisplay im Cockpit. In das Segment Naked Bike gehört die Gixxer 250 mit ovalem Scheinwerfer vor der Gabel und einem Leergewicht von 1546 Kilogramm. Fünf Kilogramm schwerer fällt die Gixxer SF 250 mit Vollverkleidung aus.

Technisch teilen sich Gixxer 250 und Gixxer SF 250 eine Plattform

Technisch teilen sich Gixxer 250 und Gixxer SF 250 eine Plattform (Foto: Suzuki)

Honda-Premieren auf der 46. Tokyo Motor Show

Weltpremiere der Honda CT125 – die Trekking-Cub

Die Honda CT125 ist ein Konzeptmodell, das auf der aktuellen Honda Super Cub basiert und mit ihrem frischen Design die Abenteuergeist der Fahrer stimulieren soll. In starker Anlehnung an das ursprüngliche CT-Konzept der 1960er Jahre, verfügt die CT125 über grobstollige Reifen sowie einen nach oben versetzten Kotflügel und einen hochgelegten Auspuff. Der breite, hintere Gepäckträger sollte den einen oder anderen Transport locker wegstecken. Gegenüber der Super Cub 125 modifizierten die Ingenieure den Luftansaugkanal und Luftfilter. Vordere und hintere Scheibenbremsen mit ABS an der Front sorgen für Sicherheit.

Der Gepäckträger verdient auch diesen Namen

Der Gepäckträger verdient auch diesen Namen (Foto: Honda)

Die CT125 ist ganz klar als Freizeitmodell gedacht und sicherlich der ideale Begleiter zum Angelausflug.

  • Länge: 1.929 mm
  • Breite: 786 mm
  • Höhe: 1.088 mm
  • Motor: wassergekühlter 4-Takt-Einzylinder-OHC
  • Hubraum: 124 ccm
Honda CT 125 verbindet Funktionalität mit einem coolen Design

Die Honda CT 125 verbindet Funktionalität mit einem coolen Design (Foto: Honda)

CRF1100L Africa Twin Doppelkupplungsgetriebe (Japan-Premiere)

Unter Beibehaltung des „True Adventure“ -Konzepts wurde die Gesamtbalance für die neue CRF1100L  perfektioniert. Mit der Einführung eines neu gestalteten Rahmens und einer Vergrößerung des Motors auf 1100 ccm wurde auch die elektronische Steuerung zur Unterstützung des Fahrers weiterentwickelt. Durch die Verwendung von Echtzeit-Positionsdaten einer 6-Achsen-IMU (Inertia Measurement Unit) werden ABS-, HSTC-Wheelie- und DCT-Steuerung präziser und der Fahrer erhält eine bessere Reaktion. Darüber hinaus werter Honda die Africa Twin 2020 um weitere Komfort- und Sicherheitsfunktionen auf, darunter ein Touchscreen-LCD-Messgerät, eine Geschwindigkeitsregelung und ein Scheinwerfer, der bei schlechten Sichtverhältnissen in Kurven eingesetzt werden kann.

Die Honda CRF1100L Africa Twin Sports Adventure ist für Fernreisen konzipiert

Die Honda CRF1100L Africa Twin Sports Adventure ist für Fernreisen konzipiert (Fotos: Honda)

Honda stellte auf der Tokyo Motor Show 2019 auch eine Version mit Doppelkupplungsgetriebe vor – die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ES. Das Doppelkupplungsgetriebe CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ES übernimmt das True Adventure-Konzept und verfeinert die Balance zwischen Straßen- und Geländetouren sowie Langstrecken- und Alltagsfahrten. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ES ist mit einer elektronisch gesteuerten SHOWA-Federung („Showa’s electronic control suspension“) ausgestattet, die die Dämpfungskraft in Echtzeit anpasst und so ein flexibles Fahren unter verschiedenen Bedingungen ermöglicht.

Neben der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ES wird auch die Standard Africa Twin auf dem Honda-Stand zu sehen sein.

  • Länge: 2.310 mm
  • Breite: 960 mm
  • Höhe: 1.520 mm (niedrig) / 1.580 mm (hoch)
  • Motor: wassergekühlter 4-Takt-4-Ventil-Reihen-2-Zylinder-OHC (Unicam)
  • Hubraum: 1.082 ccm

Weltpremiere der Honda BENLY e

Honda wird elektrisch: zwei Elektro-Pendlermodelle feiern auf der 46. Tokyo Motor Show 2019  ihre Weltpremiere. Die Honda Benley e mit dem felxiblen Honda Mobile Power Pack könnte auch für Kuriere eine sinnvolle Alternative sein. Honda hatte in der Vergangenheit schon mit der benzinbetriebenen Benly-Version unter Beweis gestellt, welche hohe Ladekapazität, Robustheit und einfach Handhabung dieser kleine Lastenesel mit sich bringt. Die elektrisch angetriebene Belny e bietet auch die Möglichkeit der Montage eines Lieferkastens.

Premiere auf der Tokyo Motor Show: Benly e

Premiere auf der Tokyo Motor Show: Benly e (Foto: Honda)

Scooter ADV150 feiert Japan-Premiere

Honda erweckt City Adventure zum Leben, einen neuen Wert, der mit dem X-ADV 2017 erstmals in einem 150-cm3-Roller eingeführt wurde. Mit der Honda ADV150 versucht Honda den Spagat zwischen klassischem Scooter für das Stadtgebiet sowie leichten Offroad-Fahrten außerhalb der City. Dafür wurden Federung, Reifen und Fahrposition neu designed. Das Adventure-Styling richtet sich somit an sportive Pendler aus dem „Speckgürtel“ der großen Städte, die auf Staus in der Rush Hour gerne verzichten möchten. Die ADV 150 verfügt über verschiedene Funktionen wie einen zweistufig einstellbaren Bildschirm und einem intelligenten Schlüsselsystem.

  • Länge: 1.950 mm
  • Breite: 763 mm
  • Höhe: 1.153 mm (hoch) / 1.224 mm (niedrig)
  • Motor: wassergekühlter 4-Takt-Einzylinder-OHC
  • Hubraum: 149 ccm
Honda zeigt in Tokio den ADV 150 für Großstadtpendler

Honda zeigt in Tokio den ADV 150 für Großstadtpendler (Foto: Honda)

Freunde klassischer Motorräder werden auf der Tokyo Motor Show 2019 ebenfalls nicht enttäuscht. Denn Honda stellt auch etliche historische Motorräder und Rennsportmaschinen aus, u.a.:

Honda RC142

Mit der Honda RC142 feierte Honda 1959 Erfolge bei der Isle of Man TT (Quelle: Honda)

Was zeigt Kawasaki auf der Tokyo Motor Show?

Auf der Kawasaki-Pressekonferenz bekräftigte Yuuji Horiuchi, Präsident des Motorrad- und Motorenherstellers, Kawasakis anhaltendes Engagement, aufregende Modelle zu liefern, die das Leben von Fahrern auf der ganzen Welt bereichern werden. Kawasaki setzt weiterhin auf Turbo-Power und bietet 2020 einen ganzen Kompressor-Stall an: dazu gehören die Ninja H2 SX (H2 SX, SE und SE +), Ninja H2, Ninja H2 Carbon und für die Rennstrecke die 320 PS starke Ninja H2R.

Die Ninja H2R ist für die Rennstrecke gemacht

Die Ninja H2R ist für die Rennstrecke gemacht (Foto: Kawasaki)

Darüber hinaus zeigt KHI auf der Tokyo Motor Show 2019 eine Reihe von weiteren Premierenmodellen, darunter die:

  • Z H2 (Weltpremiere)
  • Ninja ZX-25R (Weltpremiere)
  • W800 (Weltpremiere)
  • TERYX KRX 1000 (Japan-Premiere)
  • Ninja 650 (Japan-Premiere)
  • ZZR 1400

Die neue Kawasaki Z H2 – „The Ultimate Z“

Kawasaki blickt auf eine ununterbrochene Z-Modellreihe zurück, die sich über fast fünfzig Jahre von der legendären Super-Four Z1 von 1972 bis in die Gegenwart mit der radikalsten Z, die es je gab.

Unbestritten hat Kawasaki 1972 mit der Z1 900 Motorradgeschichte geschrieben. 79 PS leistete der luftgekühlte Vierzylindermotor vor 47 Jahren. Seinerzeit war die Kawasaki 900 Z1 ein unvorstellbares Geschoss. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h trieb das Fahrwerk damals den Fahrern dicke Schweißperlen auf die Stirn. An Tradition, bislang geltenden Grenzen zu überschreiten, knüpft Kawasaki nun wieder an: Mit der neuen Z H2, die auf der Tokyo Motor Show 2019 vorgestellt wird, tritt jetzt das erste sogenannte Hypernaked-Modell mit Kompressor auf die Weltbühne des Motorrads.

Auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen: neue Kawasaki Z H2

Auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen: neue Kawasaki Z H2 (Foto: Kawasaki)

Die Leistung des 998 Kubikzentimeter großen Vierzylinder-Reihenmotors gibt Kawasaki mit 200 PS an. Möglich wird sie durch die Installation eines Kompressors. Neu ist das Triebwerk nicht: Bereits seit zwei Jahren ist es in weitestgehend gleicher Konfiguration im vollverkleideten Sporttourer H2 SX erhältlich. Die neue Kawasaki Z H2 erhält eine Reihe von Änderungen, darunter eine überarbeitete Ansaugkammer mit neu hinzugefügtem Diffusor, eine neue TFT-Farbinstrumentierung und eine Smartphone-Konnektivität.

Der Hersteller bezeichnet die Z H2 als „die ultimative Z“ und lenkt damit neue Aufmerksamkeit auf dieses Modellkürzel, das in letzter Zeit an Anziehungskraft verloren hat. Die „natürliche“ Nachfolgerin der Z1, die seit 2002 in mittlerweile vier Innovationsstufen gebaute Z1000 konnte die Rolle des Z-Zugpferdes nicht mehr ausfüllen. Nun soll also die Z H2 die Z-Speerspitze bilden.

Soll die Speerspitze werden: Kawasaki Z H2

Soll die Speerspitze werden: Kawasaki Z H2 (Foto: Kawasaki)

Die Z H2 weist außer dem vom Schwestermodell H2 SX (ab 18.995 Euro) übernommenen Motor rundum LED-Beleuchtungseinrichtungen, einen Zweiwege-Quickshifter und ein TFT-Display auf, mit dessen Hilfe sowohl Smartphone-Konnektivität gegeben ist. Selbstverständlich wird auch ein Tempomat eingebaut. Auf ein semiaktives Fahrwerk verzichtet Kawasaki bei der Erstversion der Z H2; stattdessen kommen konventionelle Federelemente von Showa zum Einsatz. Selbstverständlich wird ein Sechsachsen-Sensor, wie ihn auch die Honda Africa Twin hat, zur Erhebung sämtlicher Fahrdaten verwendet. Der Sensor ist die Grundlage für Traktions- und Wheeliekontrolle, Fahr- und Leistungsmodi sowie alle anderen Assistenzsysteme bis hin zum Kurven-ABS.

Die Z H2 wird im kommenden Frühjahr auch zu den deutschen Kawasaki-Händlern rollen; ihr Preis ist noch nicht bekannt.

Kawasaki ZZR 1400

Die ZZR1400 gehört in die Kategorie „Hyperbike“ und dürfte zweifelsfrei als eindrucksvoll bezeichnet werden. Höchstleistungen, wohin man blickt. Dazu ein erstklassiger Reisekomfort. Ihr 1.441 ccm großer Reihenvierzylindermotor kombiniert intensive Beschleunigung und hervorragende Hochgeschwindigkeitsleistung mit einer reibungslosen, einfach zu handhabenden Leistungsabgabe.

Aufgrund seines großen Hubraums sorgt der einzigartige Monocoque-Rahmen für ein kompaktes Chassis und trägt gleichzeitig zum sportlichen Fahrverhalten bei. Das in Tokio ausgestellte Modell verfügt für den asiatischen Markt über eine erhöhte Lenkerposition für eine entspanntere Fahrposition.

Zudem erhält das Flaggschiff-Modell erstklassige Komponenten, wie einem Brembo-Vorderradbremssystem mit M50-Monoblock-Bremssätteln und einem Hochleistungs-TTX39-Dämpfer von Ohlins ausgestattet.

Kawasaki ZZR 1400 - das Flaggschiff-Modell

Kawasaki ZZR 1400 – das Flaggschiff-Modell (Foto: Kawasaki)

Die W800 Baureihe bekommt Zuwachs

Kawasaki brachte mit der W800 CAFE und W800 STREET den beliebten Retro-Klassiker in diesem Jahr zurück auf die Straße. Die neue W800 wird auf der Toyko Motor Show 2019 ebenfalls zu sehen sein. Sie soll von den drei Retrobikes nun den wahren Look und das Feeling der originalen W-Serie am besten widerspiegeln. So verwundert es nicht, wenn die W800 einem sehr vertraut vorkommt. Im Gegensatz zu den schwarz gehaltenen Designs der W800 STREET und CAFE strahlt der silberne Motor der W800 wie damals und passt damit perfekt zum kräftigen Farbspektrum und der glänzenden Lackierung der Maschine. Die vielen Chrom-Teile bringen den klassischen Look der W800 zusätzlich zur Geltung. Dadurch erinnert sie noch mehr an die W1.

Die W800 macht die Baureihe 2020 zum Trio

Die W800 macht die Baureihe 2020 zum Trio (Foto: Kawasaki)

Die lange, komfortable „Tuck & Roll“-Sitzbank bietet eine gerippten Polsterung, wobei der vordere Teil des Sitzes so konstruiert ist, dass der Bodenkontakt für den Fahrer erleichtert wird. Außerdem ist die Sitzoberfläche rundherum mit einer Paspel umspannt.

Bequemer Cruisen mit der neuen Kawasaki W800

Bequemer Cruisen mit der neuen Kawasaki W800 (Foto: Kawasaki)

Die wichtigsten Zweirad-Exponate von Yamaha

Yamaha Motor präsentiert unter dem  Motto „There Is Greater Joy Yet to Come – ART for Human Possibilities“ (etwa: Die Freude wird noch größer werden – ART für menschliche Möglichkeiten“) insgesamt 18 Modelle – darunter sechs Weltpremierenmodelle – in Tokio. Das Yamaha-Potpourri reicht von Scootern, über Motorrädern bis hin zu Fahrzeugen mit Neigesystem und etliche Fahrzeuge aus der Elektromobilität.

Tricity 300. Die beste Art der Fortbewegung in der Stadt

Yamaha zeigt auf der Tokyo Motor Show 2019 zwei neue Weltneuheiten: Den Tricity 300 und das MW-Vision-Concept. Beide Fahrzeuge verfügen über die Neigetechnik LMW (Leaning Multi-Wheelers). Zu den 18 ausgestellten Modellen zählen Motorräder, Leaning Multi-Wheelers (LMW), elektrische Pendlerfahrzeuge, elektrisch unterstützte Fahrräder und auch ein unbemanntes autonomes Fahrzeug.

Die Yamaha Tricity 300 feiert auf der Tokyo Motor Show Weltpremiere

Die Yamaha Tricity 300 feiert auf der Tokyo Motor Show Weltpremiere (Foto: Yamaha)

Der Tricity 300 ist auf die städtische Mobilität ausgerichtet. Der Zweispurer basiert auf dem 3CT-Prototypen, der erstmals 2018 präsentiert wurde. Angetrieben wird der Dreirad-Scooter mit einem Blue-Core-Motor und blockiert im Stand die Neigung des Rollers. Er darf mit dem Führerschein Klasse GB gefahren werden. Der Tricity 300 wird in den Farben Tech Kamo, Nimbus Grey und Matt Grey lieferbar sein.

Der Yamaha MW-Vision ist ein Konzeptmodell für die persönliche Mobilität und nutzt ebenfalls die LMW-Technologie. Er ist außerdem mit der „Attitude Control Technology“ und Rückwärtsgang ausgestattet. Mit Ideen wie der interaktiven Kommunikation zwischen Mensch und Maschine durch Sound und Licht ergeben sich neue Mobilitätserfahrungen. Die Dreirad-Studie ist eine Vision für die Abstimmung von Robotik und Mobilitätstechnologie auf menschliche Empfindungen.

Die MW-Vision ist die 2. Weltpremiere in Tokio

Die MW-Vision ist die 2. Weltpremiere in Tokio (Foto: Yamaha)

Die Zielgruppe des Tricity 300 ist klar definiert: Es sind die Berufspendler, die eine innovative, praktische und bedienungsfreundliche Alternative zum Auto suchen. Gerade im innerstädtischen Bereich kann er seine Vorteile klar ausspielen.

Yamaha spricht mit der Tricity 300 vor allem Pendler an

Yamaha spricht mit der Tricity 300 vor allem Pendler an (Foto: Yamaha)

Yamaha E01

Dieser Elektro-Scooter ist für Pendler in der Stadt gedacht (Leistung vergleichbar mit einem 125-ccm-Rollermotor), kann schnell aufgeladen werden und bietet bei der Fahrt in der City eine große Reichweite, Komfort und vieles mehr. Durch die Kombination der Yamaha-Roller- und Elektrofahrzeug-Technologien bietet es praktische Möglichkeiten für den täglichen Einsatz und einen Fahrkomfort weit über dem herkömmlicher Roller. Neben hohem Komfort bietet dieses Modell ein Design, das mit Nachdruck die Highlights der neuen Generation im Sport Styling widerspiegelt.

Der Yamaha E01 Elektro-Scooter sieht nicht nur schick aus

Der Yamaha E01 Elektro-Scooter sieht nicht nur schick aus (Foto: Yamaha)

Yamaha E02

Dieses E02 Elektro-Pendlerfahrrad der nächsten Generation (Leistung vergleichbar mit einem 50-ccm-Rollermotor) wurde als eine praktische Alternative für die individuelle Mobilität in Städten entwickelt.. Es zeichnet sich durch einen kompakten, leichten und handlichen Aufbau aus und wird mit einer für Ladevorgänge einfach zu entfernenden Batterie geliefert. Mit dem Fokus auf Fahrkomfort, für den Elektrofahrzeuge bekannt sind, schafft dieses Modell neue Werte für die Elektromobilität, indem es noch mehr Spaß und ein vertrautes Gefühl vermittelt. Das Design akzentuiert die Batterie und den Elektromotor mit dem Antriebsstrang auch optisch und deutet auf das leichte und agile Fahrverhalten hin.

Der E02 ist ebenfalls auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen

Der E02 ist ebenfalls auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen (Foto: Yamaha)

E-Vino

Basierend auf dem beliebten Vino-50-ccm-Roller im Retro-Pop-Stil bietet dieses Elektro-Pendlermodell die Art von sanftem Gleiten, die nur ein Elektrofahrzeug vermitteln kann. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören das sanfte Beschleunigungsgefühl, viel nutzbares Drehmoment bei sehr niedrigen Drehzahlen und ein leicht durchzuführender Batterieservice. Außerdem verfügt er über zwei Betriebsmodi, die sich den Fahrbedingungen anpassen sowie eine Boost-Funktion, die für zusätzliche Leistung bergauf sorgt.

Yamahas Elektro-Scooter im Retro-Pot-Design

Yamahas Elektro-Scooter im Retro-Pot-Design (Foto: Yamaha)

TRITOWN

Das kompakte TRITOWN-Elektrofahrzeug mit zwei Vorderrädern wird stehend gefahren und nutzt Yamahas LMW-Neigetechnik (Leaning Multi-Wheel), die wir bereits von der Yamaha Niken her kennen. Die einfache Konstruktion ermöglicht es dem Fahrer, das Fahrzeug mit seinem eigenen Gleichgewichtssinn zu steuern, was die Mobilität über kurze Strecken zu einem unterhaltsamen und aufregenden Erlebnis macht. Das leichte, kompakte Fahrwerk und die intuitive Steuerung machen es für eine Vielzahl von Menschen nutzbar. In Japan wird es derzeit in Freizeiteinrichtungen, Parks und ähnlichen Einrichtungen getestet. Dabei geht es um die Frage der Serienproduktion und um den Grad der Begeisterung, den es bei den Nutzern auslöst. Auch seine Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Mikromobilität und vieles mehr wird getestet.

Der TRITOWN mit zwei Vorderrädern wird stehend gefahren

Der TRITOWN mit zwei Vorderrädern wird stehend gefahren (Foto: Yamaha)

Yamaha YZ450FX

Basierend auf dem erstklassigen Motocross-Modell YZ450F bietet die YZ450FX die Leistung und Funktionen, die bei Enduro-Rennen erwünscht sind. Seine Einstellungen sind auf ein Enduro-spezifisches Wettbewerbsmotorrad ausgelegt, mit leichtem und agilem Handling, einem Motor, der auf guten Zug bei hohen Drehzahlen abgestimmt ist und vieles mehr. Ausgestellt wird das Motorrad des japanischen National Cross-Country (JNCC)-Fahrers Kenji Suzuki.

Die YZ540FX von Fahrer Kenji Suzuki wird auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen sein

Die YZ540FX von Fahrer Kenji Suzuki wird auf der Tokyo Motor Show 2019 zu sehen sein (Foto: Yamaha)

Yamaha TY-E

Dieses elektrische Trial-Bike ist ein fortschrittlicher Prototyp und wurde im Rahmen des hauseigenen technologischen Forschungs- und Entwicklungs-Programms von Yamaha entwickelt. Der Monocoque-Rahmen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFRP) ist mit einem kompakten, leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und eine gut kontrollierbare Beschleunigung liefert, um die Hindernisse bei Trial-Veranstaltungen zu überwinden. Das TY-E wurde von Kenichi Kuroyama im FIM Trial-E Cup gefahren und belegte in der Rennserie 2018 und 2019 den zweiten Platz.

Bei der Yamaha TY-E trifft Innovation trifft auf hochwertige Materialien

Bei der Yamaha TY-E trifft Innovation trifft auf hochwertige Materialien (Foto: Yamaha)

Yamaha Ténéré 700

Dieses Adventure-Bike wird von einem flüssigkeitsgekühlten Zweizylinder-Reihenmotor mit 270-Grad-Kurbelwelle und 668 ccm Hubraum angetrieben. Es verbindet ein leichtes Fahrwerk, das dem Fahrer auch hohen Fahrkomfort bietet, mit sportlichen Attributen, hervorragender Haltbarkeit, Servicefreundlichkeit, Möglichkeiten für Gepäcktransport und vielem mehr. Zudem bietet es eine ausgewogene Balance der jeweiligen Eigenschaften, die beim Fahren im Gelände, bei Abenteuer-Ausflügen oder auf Touren benötigt werden. Eine Vielzahl von gewichtsreduzierenden Technologien haben dieses Modell außerdem im Vergleich zu seinem Vorgänger XTZ660 um rund 10 kg leichter gemacht.

Die Yamaha Ténéré 700 wurde bereits neu aufgelegt

Die Yamaha Ténéré 700 wurde bereits neu aufgelegt (Foto: Yamaha)

Yamaha YZF-R1

Als Yamahas Flaggschiff unter den Supersportmotorrädern wurde die neueste YZF-R1 gemäß dem Konzept „Maximale Kontrolle für Supersport-Enthusiasten“ mit einem hohem Leistungspotenzial für Siege auf der Rennstrecke entwickelt. Der Crossplane-Motor erfüllt die EU5-Abgasnormen und wurde weiterentwickelt. Ferner sind zwei weitere elektronische Assistenzsysteme an Bord: Das Motorbremsmanagement (EBM) und die Bremssteuerung (BC). Die Weiterentwicklung verschiedener Fahrwerksteile hebt die auf die Rennstrecke ausgerichtete Leistung des Modells auf ein neues Niveau.

Die neueste Yamaha YZF-R1 für das Modelljahr 2020

Die neueste Yamaha YZF-R1 für das Modelljahr 2020 (Foto: Yamaha)