Ein Jeder, der die DMAX-Serie „Fast N‘ Loud“ verfolgt hat, kennt das Pikes Peak International Hill Climb“ spätestens, seit Profi-Mechaniker Aaron Kaufman mit seinem 1963er Ford Falcon den berühmten Berg in 12:15 Minuten erklommen hat.
Das alljährliche Spektakel wird aber nicht nur mit Autos ausgetragen. Bei den Motorrädern startet am 30. Juni Ducati mit einem Prototyp der Streetfighter V4 beim legendären Bergrennen im US-Bundesstaat Colorado. Mehrfach-Sieger Carlin Dunne wird das Motorrad fahren. Die Ducati Streetfighter V4 wird mit einer pixeligen Beklebung zu sehen sein. Sie hebt im Gegensatz zu den üblicherweise verwendeten Tarn-Beklebungen bewusst die Linien und Proportionen hervor.
Die Streetfighter V4 basiert auf der Panigale V4, besitzt keine Verkleidung, dafür jedoch einen hohen und breiten Lenker. Um die Spitzenleistung des 1,1-Liter-Motors auf die Straße zu bringen, wurden spezielle aerodynamische Elemente für das neue Modell entwickelt. Premiere feiert die neue Ducati auf der EICMA im November in Mailand, im März 2020 soll sie in den Handel kommen.
Carlin Dunne sitzt übrigens nicht zum ersten Mal für Ducati im Sattel. Bereits 2012 gewann Dunne das „Race to the Clouds“ und benötigte mit seiner Multistrada 1200 S als erster Motorradfahrer für die 20 Kilometer lange Strecke weniger als zehn Minuten. Er knackte damit seinen bisherigen Rekord um fast anderthalb Minuten sowie die magische 10-Minuten-Grenze. Dumne erreichte damals auf den geraden Abschnitten der Strecke Geschwindigkeiten von über 230 km/h.
Im letzten Jahr ging der Titel „King of the Mountain“ abermals an ihn, nachdem 2017 KTM mit einer 1290 Super Duke R konterte und Fahrer Chris Fillmore mit 9:49 Minuten eine neue Bestzeit aufstellte. 2016 triumphierte Bruno Langlois auf seiner Kawasaki Z1000.
Pikes Peak International Hill Climb
Das „Pikes Peak International Hill Climb“ (PPIHC) gehört zu den berüchtigtsten Bergrennen der Welt und ist das zweitälteste Motorsportereignis der USA.
Das „Race to the Clouds“ wird seit 1916 ausgetragen, damals noch als PR-Aktion, um die zum Gipfel des Pikes Peak erbaute Straße landesweit bekannt zu machen.
Das Bergrennen erstreckt sich über eine Renndistanz von knapp 20 Kilometern bei sieben Prozent Streckensteigung. Insgesamt gilt es 156 Kurven zu durchfahren. Das „Pikes Peak International Hill Climb“ wird auf 2.862 Metern Höhe gestartet und endet auf dem Gipfel in 4.301 Metern Höhe. Während zu Beginn die Fahrer noch auf teils unbefestigten Pisten den Berg hinaufbretterten, ist die Strecke seit 2001 voll asphaltiert. Was den Schrecken der steilen Abhänge nicht unbedingt nimmt.
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