Erste Modellpflege-Maßnahmen gab es 1980.
Wie auch bereits die kleinere Schwester mit vier Zylindern erntete das CBX-Fahrwerk aufgrund von Fahrwerksunruhen einige Kritik, weshalb Honda schon 1980 nachbesserte.
- Die Telegabel bekam größere Standrohre, die nun 39 mm im Durchmesser maßen. Der Federweg legt von 160 auf 175 Millimeter zu.
- Die neue Pro-Link-Hinterradaufhängung löste die konventionelle Doppelschwinge mit zwei Federbeinen ab. Der Federweg betrug nun 105 (+5) Millimeter.
- Die vorderen beiden Bremsscheiben erhielten eine Innenbelüftung und die Bremssättel Doppelkolben zur Verbesserung der Verzögerungswerte.
- Überarbeitete Nockenwellen, ein geänderter Ventilhub und andere Steuerzeiten sollten den Benzinverbrauch senken und das Drehzahlband des nun schwarz lackierten Sechszylinders flexibler nutzbar machen. Serienmäßig war zudem ein Sturzbügel montiert.
- Eine Verkleidung aus Fiberglas-Kunststoff sollte den Fahrer von nun an auf Tourenfahrten einstimmen und hierfür von Wind und Wetter fernhalten. Die Verkleidung entsprach jener der CB 900 F2 und wirkte sich mit 13 zusätzlichen Kilos nachteilig auf das Gewicht aus. Auch die Höchstgeschwindigkeit verringerte sich durch die schlechtere Aerodynamik.
- Die Comstar-Felgen waren nun schwarz statt silbern.
Typische Probleme der CBX 1000 und Tipps für den Gebrauchtkauf.
Von den insgesamt 36.000 produzierten Maschinen kamen ungefähr 6.000 Honda CBX nach Deutschland. Die Pro-Link blieb mit 400 verkauften Exemplaren ziemlich erfolglos. Knapp 1.500 dieses inzwischen zum Youngtimer mutierten Motorrades sind beim KBA noch registriert. Laut Classic-Data bewertet eine Honda CBX 1000 im Zustand 1 mit 11.000 Euro (Stand: 2014). Für eine Note 4 liegt die Schätzung bei 3.500 Euro. In den Kleinanzeigen-Märkten findet sich vor allem die „SC06“ Pro-Link, deren Preise sich zwischen 4.700 und 6.900 Euro bewegen.
Von den Fahrwerksunruhen der ersten „CB1“-Baureihe abgesehen, leistet sich die Honda CBX kaum Schwächen. Die Telegabel nebst Simmerringen sowie die Lenkkopf- und Schwingenlager benötigen eine gewisse Aufmerksamkeit.
Die Mitnehmer-Kupplung vor der Drehstromlichtmaschine ist ein echter Schwachpunkt, da sie sich mit der Zeit abnutzt und die Feder dann nicht mehr genug Druck aufbaut. Die Lichtmaschine schafft dadurch nicht mehr die volle Ladeleistung. Ein weiteres Sorgenkind stellt die Kupplung der CB1 dar, die durch hörbares Rasseln auf defekte Gummidämpfer aufmerksam machen. Die Kupplung der CBX ProLink war mit der Modellpflege verbessert worden.
Viele Händler können noch Ersatzteile für die Honda CBX 1000 beschaffen, Ausnahme bildet hierbei die Auspuffanlage. Im Ausland gibt es zudem spezialisierte Händler, die mit Nachbauteilen in guter Qualität die Lage verbessern. Allerdings steigen die Preise für Originalteile und machen je nach Zustand des Oldtimers eine Restauration mitunter unrentabel. Es lohnt sich im jedem Fall mehr Geld in eine gute Ausgangsbasis zu investieren als nachhinein teuer den „günstigen Scheunenfund“ zu rekonstruieren.
Mit Rat und Tat stehen die Profis vom CBX-CLUB DEUTSCHLAND gerne helfend zur Seite.
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[…] GS 1000 als „Upgrade“ der 750 ccm-„Gewichtsklasse“ auf. Unterdessen ging Marktführer Honda mit der CBX 1000 einen eigenen Weg als erste japanische Sportmaschine mit […]
Geträumt, gewünscht, gekauft…und enttäuscht.
Lichtmaschine 2 x defekt, Fahrwerk der Horror.
Ausser im stand zur Show war die nix. Mein Schwager hat mich dann 88 seine GPZ 900 R fahren lassen und kurz darauf hab ich die CBX beim Kawamann in Zahlung gegeben.
Meine CBX war eine negative erfahrung.
Optisch der Mr. Universum, WENN die mal fuhr war das ganz nett (ausser über 80 in langgezogenen Kurven) aber ich war froh als die dann weg war.
Heute ärger ich mich dass ich die nichtmehr habe, bei den Irrsinnspreisen die dafür inzwischen verlangt werden. Aber zum fahren, nein.
Ich selber habe meine CBX seit 4o Jahren.Mit Konis und entsprechend qualitativ guten Reifen hatte ich nie Probleme.Im Gegenteil.Aber man sollte niemals vergessen,daß man die CBX nicht mit moderneren Maschinen vergleichen sollte.
kleine Anmerkungen zum ersten Absatz. Dort steht „CBX 1000 F2“
Diese Bezeichnung ist falsch. Der Zusatz F2 stammt von der mit einer Vollverkleidung versehenen Honda CB 900 BolDor und gehört nicht zur „Honda CBX 1000 ProLink „.
Hallo.Ja die CBX war für mich damals schon vor 40 Jahren unfahrbar wenn man etwas flotter unterwegs sein wollte.Aber ist ja Geschmackssache.Ich jedenfalls habe sie etwa nach 1 Jahr angefangen umzubauen.Andere Gabelfedern usw.Brachte alles nicht wirklich viel.Da ich damals auch nur 75 kg wog.Mein Kumpel wog 100 kg.Der fuhr an mir vorbei während ich am Rudern war.Sc ließlich baute ich von der FZR 1000 Up side Down Gabel und Schwinge samt Rädern ein.Und glaubt mir ich habe mir bei der ersten Fahrt vor lauter Freude fast in die Hose gepisst.Ein Unterschied wie Tag und Nacht.Und ich habe das bis heute nie bereut Scheiss auf Original,ich will Spaß haben beim fahren.mfg Fritz