Mit einem radikaleren Design, einer Reihe von Technik-Upgrades und mit der Abgasnorm Euro 5 ausgestattet rollt die neue Suzuki GSX-S 1000 ab Juni zu den Händlern. Wurde auch höchste Zeit. Denn in letzter Zeit war es bei Suzuki- Motorrad ziemlich ruhig. Nach einem gefühlten Stillstand kommt langsam wieder etwas Bewegung bei Suzuki auf. Die Hayabusa kehrte ins Modellprogramm zurück und nun rollt die neue GSX-S 1000 an den Start. Und was die neue Suzi mit einem spießigen Landrat zu tun hat, erfahrt ihr etwas später.
Beim Modelljahr 2021 stechen besonders die optischen Änderungen an Front und Heck der Suzuki GSX-S 1000 ins Auge. Das Styling wirkt deutlich straffer und schnörkelloser. Und es gibt einen neuen, vertikal ausgerichteten, sechseckigen LED-Doppelscheinwerfer. Wie das beim Publikum ankommt, wird sich zeigen müssen.
Bei der Gestaltung des Hecks schauten die Suzuki-Designer vermutlich bei der Streetfighter-Szene kurz vorbei. Ein neuer Lenker mit breiterer Griffweite und überarbeiteter Kröpfung passt dazu und soll zu einer verbesserten Kontrollierbarkeit beitragen. Der Knieschluss wurde bei der 2021er GSX-S 1000 ebenfalls optimiert.
Neu sind zudem seitliche Verkleidungsteile sowie ein großes LCD-Display im Cockpit. Außerdem wurde die Sitzbank modifiziert.
Im Rahmen der Euro-5-Umstellung verliert zwar das potente Naked Bike zwei Newtonmeter Drehmoment (106 Nm), gewinnt auf der anderen Seite aber ebenso viele PS dazu. Die Leistung der GSX-S1000 beträgt im Modelljahr 2021 nun 152 PS.
Den Gasbefehl überträgt nicht mehr ein Bowdenzug, sondern das elektronische „Drive by wire“ System. Der Suzuki Clutch Assist soll für eine Verringerung der Handkraft am Kupplungshebel sowie für weniger starke Motorbremse beim Runterschalten sorgen
Mit an Bord sind unter anderem drei Fahrmodi, eine fünffach verstellbare Traktionskontrolle (STCS) und ein in beide Richtungen arbeitender Quickshifter. Das Schnellschaltsystem erlaubt ein schnelleres und einfacheres Schalten nach oben und unten, ohne die Kupplung oder den Gashebel betätigen zu müssen.
Die Instrumententafel packt alle erforderlichen Informationen auf einen kompakten, vollständigen LCD-Bildschirm. Das Tankvolumen wurde um zwei auf 19 Liter vergrößert.
Die GSX-S1000 gibt es 2021 wahlweise in Blau, Grau oder Schwarz für 12.900 Euro plus Überführungskosten. Im Herbst will Suzuki noch eine GSX-S950 mit reduzierter Leistung nachlegen.
Fotoverbot im Odenwald
Torsten vom TT Motorradblog hat die neue GSX-S einem ersten Test unterzogen. Sein Eindruck von der Maschine:
Obschon es am Nachmittag regnete war die Präsentation und die Testfahrt mit der neuen GSX S-1000 eine tolle Veranstaltung. Das Motorrad ist super und passt in die heutige Zeit. Seine Optik ist eigenständig, der Motor sehr smooth und das Fahrwerk ein ausgewogenes Arrangement von Steifigkeit und Komfort.
Soweit lief alles super. Bis auf einen Landrat der einem regional ansässigen Unternehmen (Achtung: schriftlich!) untersagte Bilder eines neuen Motorrades im Fahrzustand im Odenwald zu machen! Auch wenn ich kein Motorradfahrer wäre, würde ich solche diskriminierenden Vorgehensweisen als sehr fragwürdig erachten und so langsam einmal darüber nachdenken, was sich diese Person denkt herausnehmen zu dürfen!
Mit dieser wirklich dummen Aktion hat der Herr meinen persönlichen Ehrgeiz geweckt Motorradfahren im Odenwald zu fördern.
Technische Daten Suzuki GSX-S 1000
- Motor: 4-Zylinder-4-Takt, flüssigkeitsgekühlt, DOHC
- Bohrung x Hub: 73,4 mm x 59,0 mm
- Hubraum: 999 ccm
- Verdichtungsverhältnis: 12,2: 1
- Kraftstoffsystem: Kraftstoffeinspritzung
- Startersystem: Elektrisch
- Schmiersystem: Nasssumpf
- Getriebe: 6-Gang
- Länge: 2.115 mm
- Breite: 810 mm
- Radstand: 1.460 mm
- Sitzhöhe: 810 mm
- Leergewicht: 214 kg
Unglaublich häßlicher Eisenhaufen.
Geiles Teil … nichts für Rentner.
Absolut tolles Motorrad.Es fährt sich Absolut hammer..an hat keine Probleme und egal in welcher Situation sie geht immer nach vorne…..