Das weltberühmte Goodwood Festival of Speed findet in seiner heutigen Ausprägung seit Sommer 1993 statt und feierte in diesem Jahr seine 25. Ausgabe. Die Wurzeln des ehrwürdigen Events reichen jedoch bis ins Jahr 1936 zurück, als der Großvater des heutigen 11. Duke of Richmond ein privates Bergrennen veranstaltete. Daraufhin wurde der Circuit of Goodwood als Rennstrecke angelegt, aber nach mehreren schweren Unfällen 1966 wieder stillgelegt. Seit 25 Jahren lockt nun der geschäftstüchtige wie motosportbegeisterte Lord of March, Charles Gordon-Lennox, tausende Fans der zwei- und vierrädrigen Rennen in die Grafschaft Sussex zum Goodwood Festival of Speed.

Für Yamaha war die Veranstaltung die perfekte Kulisse, um das 20-jährige Jubiläum der legendären Yamaha YZF-R1 zu feiern. Vor mehr als 100.000 Zuschauern präsentierte die Yamaha Motor Corporation an vier Tagen vergangene, gegenwärtige und künftige Boliden der erfolgreichen YZF-R1 Yamaha-Rennfamilie.

Yamaha YZF-R1

Yamaha YZF-R1 beim Goodwood Festival (Quelle: Yamaha)

Die Vergangenheit verkörperte eine originale Yamaha YZF-R1 von 1998, die in Yamahas markanter rot-weiß-schwarzer Lackierung erstrahlte und von Eric de Seynes, Präsident von Yamaha Motor Europe, am Freitag bewegt wurde. „The Master Of Going Faster“, Noriyuki Haga, der für seinen äußerst spektakulären Fahrstil und seinen Kampfgeist bekannt ist, hatte seine ehemalige WM-Maschine von 1998 dabei.

Die beiden Superbike-WM-Piloten Alex Lowes und Michael van der Mark scheuchten mehrmals ihre aktuellen WorldSBK-Maschinen die 1,86 Kilometer lange Straße auf den Goodwood Hill hinauf. Wobei „hinauf“ bei 4,9 Prozent Steigung relativ zu sehen sind. Mit dabei war auch die YZF-R1 mit einer speziellen 20-jährigen Jubiläums-Lackierung, die beim diesjährigen 8-Stunden-Rennen in Suzuka vom Yamaha Factory Racing Team eingesetzt werden wird.