Vor einem Jahr stellte der französische Motorradhersteller MASH mit der X-Ride 650 eine klassisch gestylte Enduro vor, die ihre optischen Anleihen zur Yamaha XT 500 in keiner Weise leugnet. Nun erweitert Mash sein Angebot in der Mopedklasse mit der X-Ride 50 .
Auch die Mash X-Ride 50 orientiert sich optisch an der im vergangenen Jahr eingeführten X-Ride 650. Ausgestattet ist die drei PS leistende Enduro unter anderem mit seitlichen Startnummerntafeln, Motorschutz und Faltenbälgen. Die Markteinführung der 45-km/h-Maschine ist für den Beginn der zweiten Jahreshälfte vorgesehen.
Der Preis steht noch nicht fest. Die bereits bekannte Mash Fifty im klassischen Gewand ist derweil auf die Abgasnorm Euro 5 umgestellt und für 2199 Euro plus Liefernebenkosten zu haben (Österreich: 2217 Euro). Die X-Ride 50 wird voraussichtlich ab August 2021 in den Farben schwarz und weiß bei den Händlern stehen. Die kleine Mash lässt sich mit dem umfangreichen Zubehörprogramm nach Herzenslust individualisieren und verschönern.
Mash X-Ride 650 aus 2020
Die in Frankreich ansässige Motorradmarke versteht es gekonnt, leicht angestaubte Einzylinder-Technik und historische Stylings in neue, modernisierte Formen zu gießen. Seit kurzem bietet der Hersteller von vornehmlich kleinmotorigen Zweirädern mit der Dirt Track seine erste 650er an, welche im Sommer 2020 mit der nun auf dem Brüsseler Autosalon vorgestellten X-Ride ein Schwestermodell erhalten wird. Wie schon andere Mash-Modelle dürfte diese bei einigen Motorradfreunden Erinnerungen an alte Zeiten wecken.
Die Mash X-Ride 650 ist ein Einzylinder-Naked-Bike, das sich vom Design her stark an frühere Scrambler- und Enduro-Modelle anlehnt. Besonders an die legendäre Ur-Enduro Yamaha XT 500 erinnert ihr Styling. Dafür verantwortlich sind die Decals auf dem weißen 12-Liter-Tank sowie die goldfarben eloxierten Speichenfelgen wie bei der XT anno 1980. Und wie bei der XT 500 sorgt auch bei der X-Ride ein Single für Vortrieb. Der Motor stammt allerdings von Honda, genauer gesagt von der Dominator 650. Mash besitzt für diesen die Fertigungslizenz.
Der X-Ride Motor mit 647 ccm Hubraum stellt 40 PS bei 6.000 U/min sowie 46 Newtonmeter Drehmoment bereit. Ein manuelles Fünfganggetriebe überträgt die Kraft per Kette an das mit einem 150er-Reifen bestückte Hinterrad. Fahrleistungen nennt Mash noch nicht. Angesichts der rund 160 Kilogramm Trockengewicht und 40 PS Leistung dürfte der Vortrieb jedoch auch ambitionierten Fahrern ein Grinsen ins Gesicht zaubern.
Bei der Zusammenstellung des Fahrwerks überwiegen klassische Komponenten wie Telegabel und Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein. Vorne verzögert eine 320 mm große Einfachscheibe und hinten eine mit 240 mm Scheibenbremse. ABS ist per Gesetz mit an Board.
Die gesamte Optik der Mash X-Ride 650 Classic gefällt: neben Retro-Bestandteilen bietet die 650er auch moderne Akzente. Hierbei fallen die kleinen LED-Blinker sowie ein LED-Tagfahrlicht im Rundscheinwerfer auf. Weitere Akzente setzen ein Unterbodenschutz, ein hochgelegtes Doppelendrohr der Auspuffanlage oder der zentrale Rundtacho mit einem analogen und digitalen Anzeigenmix.
Da Mash Deutschland bislang noch keine Preise für die X-Ride nannte, gehen wir davon aus, dass sie sich in etwa auf dem Niveau der rund 5.900 Euro teuren Dirt Track 650 bewegen.
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