Modellpflege, Ausstattung und Farben der Kawasaki H1
- 1968 (1.Serie): Duplex Trommelbremse vorn, innenbelüftete Bremse hinten, Front- u. Heckschutzblech aus Edelstahl, Farben „Midnight White“, abfallender Tank; 2.Serie: waagerechte Tankform, Farbe „Peacock Grey“
- 1970: Designveränderungen, Farbe „Candy Red“
- 1971 (H1 A): Neuer Tank ohne Kniesicken, Kettenschutz schwarz, Vinyl-Aufkleber Zündungstypen konv./ CDI abhängig von Exportland, Farbe „Candy Blue“
- 1972 (H1 B): Scheibenbremse vorn, verändertes Rücklicht, Tankdeckel verchromt, Telegabel verändert, Motorgehäuse poliert, hydr. statt mechanischen Lenkungsdämpfer, neues Cockpit und Bedienhebel, zur Lärmreduzierung neuer Auspuff, Luftfilter und Dämpfer, Fußrasten verändert, Farbe „Pearl Candy Orange“
- 1972 (H1 C): Zwischenmodell USA, ca.1000 Stück
- 1973 (H1 D): Modellübergreifender Designwechsel bei Kawasaki, CDI-Zündung der 750er H2, Erneuerung Luftfilter u. Ansaugsystem, Instrumente, Elektrik, Lackierung, Sitzbank; Schutzbleche verchromt; Farben „Candy Lime“ und „Candy Green“
- 1974 (H1 E): Veränderungen Seitendeckel, Fußrasten, Instrumente, Sitzbank, CDI-Zündung, Motorlagerung in Gummibuchsen, Farbe „Candy Lime“ und „Candy Red“
- 1975 (H1 F): Dekoränderungen, Fußrasten, Instrumente, Bedienhebel „Candy Sky Blue“, „Candy Blue“ u. „Candy Gold“
- 1976 (KH 500): „KH“-„Kawasaki Highway“, Bremsanlage von Z900, Veränderung der Gangschaltung auf „normal“, neue Gabel, Vorderrad, Griffe, Fußrasten durch gesetzliche Normen in den USA tiefgründige Eingriffe in Ansaug- und Auspuffgestaltung, Akustik und Dämpfung Farbe „Deep Burgundy“ und „Copper“
Tipps zum H1-Gebrauchtkauf
Die Kawasaki H1 Mach 3 war schon immer ein Publikumsliebling und klares „Männermotorrad“. Sie bestach und besticht noch heute durch einen wahnsinnig starken Reihendreizylinder, dem thermische Probleme fremd sind. Ihren spektakulären 12,4 Sekunden auf der Viertelmeile (400 Meter) machte sie seinerzeit berühmt, ihr Fahrwerk jedoch auch berüchtigt. Aufgrund ihrer Fahrwerksmarotten nannte man sie gerne auch den „Witwenmacher“ und viele Ehefrauen sorgten sich – nicht unbegründet – bei der jeder Motorradausfahrt ihres Liebsten.

Eigene Interpretation von „Classic Bike“ (Quelle: Nippon-Classic.de)
Heute ist die Kawasaki H1 ein gesuchter Oldtimer in der Zweirad-Fangemeinde. Wobei die 500 H1 (Mach III) beliebter ist als die KH 500. Das schlägt sich auch in den Oldtimer-Preisen nieder. Eine 500 H1 in einem exzellenten Zustand steht mit 7.700 Euro in der Preisstatistik von Classic-Data. Eine KH 500 bringt es „lediglich“ auf 5.300 Euro. Soweit die Theorie! Marktpreise liegen für den raren H1 Modelle jedoch deutlich darüber. Händler in UK rufen schon Mal stolze 20.000 bis 23.000 Euro für erstklassig restaurierte Modelle auf.
Die Ersatzteillage ist nicht euphorisch, aber noch recht gut. Die meisten Verschleißteile wie Kolben, Zylinder, Kupplung, Dichtringe etc. sind bei spezialisierten Händlern verfügbar, aber auch teuer. Ein Kolben-Kit mit 1. Übermaß bietet Scheuerlein Motorentechnik für 329 Euro pro Zylinder an.
Gott sei Dank sind originale Auspuffanlagen für diese klassischen Oldtimer-Motorräder wieder zu bekommen. So bietet die Firma Doremi aus Japan für die alten H1-Modelle komplette Auspuffanalagen inkl. Krümmer und Halteschellen für 1.500 EUR an.
Als wahrer Kawasaki-Kenner freut sich Ralf Gille: „Das ist auch ein Glück, denn die Dinger aufzuarbeiten kostet ein Vermögen“.
Neben der Ersatzteilversorgung restauriert Gille auch die Kawasaki-Dreizylinder-Modelle. Eine weitere Quelle ist bspw. Z1-Parts (www.z1parts.net), die für die 500 H1 eine Auspuffanlage als Neuteil für „bescheidene“ 1.250 US-$ an (ca. 1.000 Euro) anbieten.

Die Auspuffanlage der Kawasaki 500 H1 ist selten und gesucht (Quelle: Nippon-Classic.de)
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Con le dovute trasformazioni, ABS, Telaio, Forcella, ancora oggi farebbe tremare i polsi a molti piloti della domenica. L’ho amata al primo contatto il MachIII nero, favoloso.
Ma con l’ABS, una nuova forcella e un nuovo telaio, sei un motociclista della domenica, giusto?
hallo , ich habe die Möglichkeit eine H1 zu kaufen die schon sehr lange in einem alten Gartenhaus steht . Ich bin 60 Jahre alt und bin mit 19 ca. 3 jahre eine S1 250 gefahren. Vielleicht könnte ich vorab tipps bekommen wauf was besonders zu achten ist .
Grüße Alfons Braig
Mein Kfz Mechaniker Lehr Geselle Dieter hatte mir seine H1 Bl 71 zum nach Hause fahren geliehen und mir meinen Tod vorraus gesagt wenn sie am Montag einen Kratzer hat.
Montag bekam er sie ohne Kratzer zurück allerdings war der Hinterradreifen auf 0 mm abgefahren und mein ganzes Lehrlingsgeld von 432 Mark in Benzin und Öl umgewandelt worden!
Er war mir nicht böse das sie übers Wochenende 2500 Km mehr auf dem Tacho hatte.
Das waren allein 4 Liter Castrol TTS und zig Tankfüllungen Super.
Ich habe sie aber absolut sauber und gut geschmiert zurück gegeben.
Dieses Ding hat mein Leben geprägt weil der Sound die Straßen frei räumte, da jeder Überholte von einem Motorschaden bei seiner eigenen Karre ausging und rechts ran fuhr!
Ich fuhr danach selbst lange je eine Maico GS490, RD350 luftgekühlt, RG500 und bis heute eine TDR250 die bereits 130000 Km gelaufen ist.
Das ich die RG500 an einen strunz dämlichen Freund für 3500 Mark verkauft habe bereue ich bis heute.
Er hat sie auf der Autobahn bei Vollgas in den leeren Öltank rein gefahren und alle 4 Zylinder waren mit dem Kolben verschweisst. Ein echter Totalschaden den er auch noch überlebt hat.
Und das nur weil er zu Hause noch besseres Öl als die Tankstelle hatte.