Der Bundesrat hatte noch vor Weihnachten Autofahrern die Möglichkeit eröffnet, nach einigen Stunden Theorie und Praxis aufs Leichtkraftrad bzw. den Leichtkraftroller umzusteigen. Bereits im Juni hatte Verkehrsminister Scheuer, nachdem er mit seiner PKW-Maut auf deutschen Autobahnen gescheitert war, entsprechende Pläne vorgelegt. Demnach sollen Inhaber der Führerscheinklasse B auch sogenannte Leichtkrafträder der Klasse A1 führen dürfen.
In diese Kategorie fallen Motorräder mit maximal 125 ccm Hubraum und einer Höchstleistung von 11 KW bzw. 15 PS. Bislang dürfen Inhabern der Führerschein-Klasse B nur Kleinkrafträder bis 45 Km/h fahren.
Zur Erlangung der zusätzlichen Fahrerlaubnis müssen die Fahrer folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Sie müssen älter als 25 Jahre sein
- Sie müssen mindestens 5 Jahre im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse B sein
- Sie müssen 5 Unterrichtseinheiten absolvieren ohne einer zusätzlichen Prüfung
Wann die von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer initiierte Regelung für die so genannten 125er genau in Kraft tritt, ist noch nicht ganz entscheiden. Es soll aber rechtzeitig zu Beginn der neuen Zweiradsaison erfolgen. Der entsprechende Führerschein trägt dann nach Auskunft des ADAC die Kennung B 196.
Kritik zum Motorradfahren mit dem PKW-Führerschein kommt natürlich von allen Seiten, die sich vor allem gegen die hohen Geschwindigkeiten in Verbindung mit den wenigen Unterrichtseinheiten richtet. Denn mit den sogenannten Leichtkrafträdern lassen sich leicht 100 Kilometer pro Stunde oder mehr erreichen. Zu gefährlich meinen Unfallforscher. So wird befürchtet, dass die Zahl der schweren Unfälle nach Umsetzung der Pläne von Verkehrsminister Scheuer dramatisch ansteigen werde.
Aber auch die Grünen melden sich kritisch zu Wort:
„Dieser Mann kümmert sich nicht um die wirklichen Verkehrsprobleme. Da ist Klimaschutz, da sind Staus auf unseren Straßen, da ist die Deutsche Bahn. Da gibt es genug zu tun für einen Verkehrsminister. Er kommt mit Vorschlägen, die keiner braucht und kleiner haben will.“, meint Oliver Krischer, stellvertr. Fraktionsvorsitzender der Grünen.
Auch die SPD moniert, dass der Vorschlag Scheuers weder fachlich gerechtfertigt, noch im Sinne der Verkehrssicherheit sei.
Was meint ihr zu dem Vorschlag Motorradfahren mit dem PKW-Führerschein zu fahren?
Man soll doch endlich aufhören, die Menschen in unserem Land zu bevormunden. Nicht jeder wird von dieser Lösung Gebrauch machen. Diejenigen, die mehrere Jahre schon mit einem 50ccm Roller unterwegs sind, werden dankbar sein. Mit 45 km/h ist man ein „Verkehrshindernis“ und muss täglich um sein Leben fürchten, da es Auto- und LKwfahrer nicht schaffen,mit genügend Abstand an einem vorbei zu fahren. Noch was an die Kritiker: alle ,die den Führerschein vor 04/1980 gemacht haben, dürfen so ein Fahrzeug führen. Nicht alle tun dies,da sie sich es nicht wirklich zutrauen. Und , die mit zum Beispiel der ital. Firma hergestellten 3-Räder, fahren mit wesentlich mehr PS und Hubraum und können mit der B-Fahrerlaubnis ab dem ersten Tag gefahren werden. Diese Regelung finde ich persönlich eher als gefährlich, als die jetzt,
, die unser Herr Verkehrsminister auf jeden Fall durchsetzen soll.
Hallo
Ich habe seit mehreren Monaten versuch etwas über Herrn Scheuer Verkehrsminister und seine Führerschein Änderung in Erfahrung zu bringen, leider ohne erfolg. Gerne würde ich auch darüber schreiben, was andere darüber denken und so einige mal Fragen, was in deren Köpfe so vor geht! Jugendliche mit 16 Jahren dürfen den Führerschein A 1 erwerben das sind in meinen Augen noch Kinder, Herr Scheuer sein Vorschlag besagt das Unterricht und Fahrstunden Pflicht sein sollen, dazu gebe ich ihn auch 100% recht. 5 Jahre müßen der / die jenigen den Führerschein Besitzen und Mindestalter von 25 Jahren So der Entwurf! Ist auch Akzeptabel, Vielleicht sollten die Fahrstunden, nicht auf den Übungsplatz sondern im Straßenverkehr durch geführt werden? Das macht auch Sinn. Die Theorie hat jeder schon gemacht, sie ist Identisch mit der Klasse B, bleiben nur die reinen Motorrad Stunden!
Die Kritiker sagen, das es die schlimmste Unfallquote im Straßenverkehr sein soll, was ich für ein ganz großes Gerücht halte! Ich fahre seit meinen 15 ten Lebensjahren Mofa, Mokick, Roller und seit meinem 26 Jahr auch Auto. Ich bin 59 Jahre alt und habe noch nie richtig gesehen, das meine Freunde, Bekannt mit ihren Maschinen Verunglückt sind! Meistens wenn es zu einem Unfall kam waren Pkws mit beeidigt die einfach zu schnell waren oder nicht rechtzeitig Reagierten! Aber zu Tode gekommen ist keiner. Wenn ich weiter so nachdenke, kommen mir doch gewisse Zweifel an der Mobilität, denn muß es Autos geben mit 300 PS und mehr? Da setzt sich ein 18 Jähriger rein und knallt damit auf der Autobahn mit 390 KM/H und auf der Landstraße statt 100 KM/H 200 KM/H logisch wenn da eine 125 ccm Maschine fährt der abbiegen will schätzt den PKW da auch langsamer ein, dann kommt es unwillkürlich zum Unfall mit Todesfolge! Ist das dann Schuld des Motorrad Fahrers? Nein natürlich nicht!!! Es ist doch immer das Gleiche,- Autos dürfen uneingeschränkt auf deutschen Straßen fahren, passiert was ist das normal! Ein Motorrad Fahrer sollte das gleiche Recht haben, bekommt er aber nicht, weil Kritiker meinen, wir wäre als PKW Fahrer zu Dumm ein Leichtkraftrad zu führen oder zu fahren! Sollte Herr Scheuer mit seiner Führerschein-Revolution durch kommen, was mich persönlich sehr freuen würde, Sollten alle anderen die da gegen Rebellieren das hier doch einmal lesen! Wer sein Leben lang kein Leichtkraftrad gefahren hat, wird dieses auch nicht machen, wenn es durch kommen würde! Alle die in meinem Alter sind und mit Zweirädern groß geworden sind, fahren heute schon Offene AM Roller mit 60 – 80 Km/h! Der Witz ist, das eine 125 ccm Maschine (Roller) mal gerade 90 – 100 KM/H läuft. Die Durchzugs kraft ist bedeutend besser und kann im Straßenverkehr locker mit halten, was sehr viele Vorteile mit sich bringt! Aber das sehen diese Neidischen Kritiker nicht,- wollen sie das nicht oder was ist mit denen Los? In Österreich ist das gar kein Thema mehr, da ist der 125 lange in dem B Führerschein Integriert, Wenn Unser Europa nicht anfängt auf die Bedürfnisse der Menschen in Deutschland Eingeht, brauchen sie sich nicht wundern das die Linke und die AFD Gewählt werden! Ist doch logisch und der Osten macht es vor! Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben aber ich weiß ja nicht ob das was ich hier geschrieben hab, je an der Öffentlichkeit kommen wird. Darum ende ich hier mein Schreiben und hoffe dass ich von ihnen hören werde.
Mit freundlichen Gruß
Gerold Heinen
Ich fahre seit 25 jahren unfallfrei pkw und 50 ccm roller ich würde keinen einzigen euro für eine erweiterung bezahlen entweder es geht so oder ich lasse es
Ich muss den Beiträgen anderer User voll zustimmen. Fahren mit 45 kmh ist tödlich.
Da man jetzt fast nur noch 4 Takter neu bekommt und in einer bergigen Gegend wohnt, ist man so mit 20 kmh unterwegs.Das ist gefährlich!
Vielleicht sollte es verpflichtend für jeden Fahrschüler / jede Fahrschülerin werden, für den Erwerb des PKW-Führerscheines B im Rahmen der Pflichtstundenanzahl auch einmal 5 Fahrstunden auf einem Kleinkraftrad 125 ccm der Klasse A1 nachzuweisen. Der Perspektivwechsel kann m.M.n. sehr gut helfen, künftige „brenzlige“ Verkehrssituationen zu entschärfen.
Ich selber besitze die Fahrerlaubnis der Klassen A, B und CE und habe dadurch sehr viel gelernt. Wenn man dann noch ein wenig Empathie und Verständnis für fahrphysikalische Vorgänge bei den verschiedenen Fahrzeugkategorien (kann in guten Fahrschulen durchaus i.R. des theoretischen Unterrichts vermittelt werden) mitbringt, ist ein sehr guter Grundstein für die Fähigkeit, ein Fahrzeug verantwortungsbewußt im Straßenverkehr zu führen gelegt. Wer mehr von der Verkehrssituation „des Anderen“ versteht, bringt sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Pubertäres Imponiergehabe einiger Weniger sollte jedoch aufgrund der steigenden Verkehrsdichte und erhöhter Komplexität der Verkehrslagen konsequent und hart bestraft werden (z.B. Hochzeitsstau auf der Autobahn etc.).
Bikergruß
Frank Colling
Bei uns in Österreich bfunktioniert das ganz genau so! Und zwar richtig gut. Gerade die 2_Takter mit 45km/h sind doch der absolute Wahnsinn! Damit ist man ein Verkehrshindernis, das zwar Innerstädtisch noch einigermaßen passt, aber Überlandfahrten werden so lebensgefährlich!
Die 125er Klasse ist optimal für den Berufsverkehr. Klein, wendig nicht untermotorisiert auch Überland, die Fahrt auf der Autobahnsollte nab wirklich meiden, da ist man analo zum 50er Überland unterwegs. Und den lieben Klimagrünen gesagt: mit echten 2,5 – 3,5 Liter, je nach Modell ist das der ideale Komproiss bis es wirklich brauchbare Technik gibt. Das E-Mobil sehe ich aktuell bei den verendeten Akkus nicht als Retter des Klimas! Eher sollte man einmal die Hochseeflotten genauer auf ihren Klimaeinfluss durchleuchten!
Wenn man Auto Führerschein hat und 25 Jahre alt ist sollte man auch Motorrad fahren können. Egal was für Hubraum. Ich verstehe es nicht warum man bei Motorrad diskutiert wird die Geschwindigkeit! Ob Auto oder Motorrad verantwortlich sind alle. Ein 18 Jähriger kann ein AMG oder M4 fahren. Da ist es ok und im Motorrad meinen die das der Autofahrer blöd ist ein Motorrad zu fahren!! Nein das ist Bürokratie! Bei beide ist Geschwindigkeit gleich! Ich habe Piaggio MP3 fahre 160. wo ist der Unterschied? Ein Zweirad ist leichter zu fahren. Die Geschwindigkeit ist gleich. Wenn jemand blöd ist macht scheiße mit Auto oder Motorrad! Das liegt an dem Person! Und nicht ist gefährlich für Autoführerschein Fahrer mit Motorrad zu fahren!!!!