Sie waren früher im Osten beliebt und sind heute angesagter denn je. Zweitakt-Fans lieben und hegen die unverwüstlichen Simson-Zweitakter mit den Vogelnamen. Über 400 kostümierte Besitzer der Kult-Mopeds dröhnten nun am 9. Juli auf Habicht, Schwalbe, Spatz, Sperber und Star zum Red Bull Vogelfrei 2016 nach Zwickau.
Hinter dem schrägsten Zweitakt-Treffen der Republik steht niemand anderes als Red Bull, die mit spektakulären Events regelmäßig auf ihr Kultgetränk aufmerksam zu machen wissen. Bei der nicht ganz ernstgemeinten Vogelfrei-Rallye galt es auf einer 65 Kilometer langen Strecke sich in sechs verschiedenen Prüfungen zu bewähren. Die schrägen Vögel meisterten die Wertungen mit Geschicklichkeit, Kreativität und Muskelkraft.
In Sachen „Kreativität“ schoss Schwalbe-Fahrer Thomas Apitz mit Frack und Zylinder den Vogel ab. Bei der Technikprüfung waren echte Schrauberfertigkeiten gefragt. Des Weiteren gab es noch eine Wertung in der Kategorie „Durchschnittsgeschwindigkeit“, die Denny Grundmann aus Geschwenda souverän für sich entschied.
Und beim „Motorblock-Weitwurf“ siegte Philipp Schwabe aus Taura, der das Zweitakt-Triebwerk 7,30 Meter weit wuchtete. Auf einer 15% ansteigenden Straße hatten sich die Organisatoren noch eine „Fitnessprüfung“ einfallen lassen. Hier es für die bunten Vögel absteigen und das liebe Gefährt den Berg hochschieben.
Am Ende hatten alle einen riesen Spaß, coole Leute auf heißen Mopeds eine entspannte Rallye und das begeisterte Publikum viel Skurriles zu bestaunen.
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