Beim Glemseck 101 wird zum ersten Mal die Suzuki SV650 „Little Bastard“ zu sehen sein. Das außergewöhnliche Custombike wurde von Suzuki Deutschland in Zusammenarbeit mit Krautmotors für die Essenza-Sprints realisiert.
Bei der 11. Auflage des legendären Glemseck 101 auf der ehemaligen Solitude-Rennstrecke werden in diesem Jahr erstmalig Sprints auf der 1/8 Meile in der Essenza Klasse ausgetragen. Essenza bringt die großen Motorradhersteller und einige Customschmieden unter einem einfachen Konzept zusammen. „Essenza – Pure Bikes, die Essenz des Motorrades“. Bikes auf das Wesentliche reduziert: Zwei Zylinder, zwei Reifen, maximal 1.200 ccm Hubraum.
„Als wir zum ersten Mal mit dem Essenza Projekt in Berührung kamen, war sofort klar, dass wir ein Motorrad auf Basis der neuen SV650 ins Rennen schicken werden“, erklärt Gerald Steinmann, Manager Marketing and Public Relations Motorcycle and ATV bei der Suzuki Deutschland GmbH. „Die Suzuki SV650 passt von Haus aus ins Konzept, denn die neue Version wurde um 8 Kilogramm leichter und konzentriert sich schon in der Serienversion aufs Wesentliche: Maximalen Fahrspaß ohne Kompromisse.“
Für die Umsetzung des Projektes wurde kein Geringer als Rolf Reick gewonnen. Der diplomierte Designer ist in der Szene seit vielen Jahren mit seinem Label „Krautmotors“ bekannt und schaffte es auf unnachahmliche Art und Weise die Suzuki SV650 weiter zu reduzieren und gleichzeitig eine Plattform für zusätzliche Designideen zu schaffen. Dazu wird es jedoch erst beim Glemseck 101 weitere Informationen und Einzelheiten geben.
Paniz Adnan wird die Suzuki SV650 „Little Bastard“ beim Glemseck 101 Sprint-Wettbewerb pilotieren. Die gebürtige Iranerin arbeitet bei Suzuki Deutschland als Press Relations Officer Motorcycle and ATV und war sofort Feuer und Flamme für das Projekt.
„Das Thema Motorrad steht bei mir an erster Stelle, privat drehe ich auch gerne mal ein paar Runden auf der Rennstrecke“, schildert die 32-Jährige ihre Begeisterung für motorisierte Zweiräder. „Besonders interessant fand ich natürlich, dass Rolf sich für das Projekt auch intensiv mit mir als Person befasst hat und dies auch in das Design des „Little Bastard“ einfließen ließ. So entstand auch die Idee zum Namen unseres Bikes. Ich habe Rolf erzählt, dass ich James Dean klasse finde und so kamen wir fast zwangsläufig zum „Little Bastard“, denn der Name passt einfach zu unserem Bike.“
Beim Glemseck 101 wird die Suzuki SV650 „Little Bastard“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt und muss gleich am Samstag ihre Feuertaufe beim Essenza-Sprint bestehen.
„Wir freuen uns total, dass wir das Bike endlich zeigen können“, versichert Gerald Steinmann begeistert. „Es lohnt sich auf alle Fälle zum Glemseck zu kommen! Ich darf zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu viel verraten, aber wir haben in Sachen Design des „Little Bastard“ noch lange nicht alles gezeigt. Wir sehen uns beim Essenza Sprint!“
Also, die Katze ist noch nicht ganz aus dem Sack. Clevere Jungs und Mädels bei Suzuki! In jedem Fall wird sich Nippon-Classic.de den Präsentationstermin nicht entgehen lassen und Euch auf dem Laufenden halten. Ich bin gespannt, ob bei den Essenza-Sprints Kawasakis „The Underdog“ auf den „Little Bastard“ treffen wird. Keep tuned!
Rolf and the Little Bastard’s pilot, Suzuki PR boss Paniz Adnan, went to work by stripping everything superfluous from the SV. From there Rolf digitally worked out the design and 3D printed two different versions of the SV’s monocoque; one for the urban wilds and a more classic cafe style. The urban version made the trek to Glemseck, so an aluminum version of that monocoque was fettled and fitted to deliver just enough fuel for the fun, plus a healthy dose of attitude. Sadly a sensor issue kept the Little Bastard from running the 1/8th mile this year—but Paniz is hopefully putting the SV through its paces wherever she can.