Ja, es gibt sie immer noch, die einmalige Gelegenheit über ein wahrhaft außergewöhnliches Motorrad berichten zu dürfen. Nein, es sind nicht die Leistungswerte, mit der die Maschine auftrumpft. Da bieten andere Bikes deutlich mehr. Nun könnte man meinen, dass es die einst fortschrittliche Technik ist? Nein, das ist es auch nicht! Oder hat vielleicht ein erfahrener Restaurator einen erbärmlichen Scheunenfund in ein funkelndes Chromjuwel verwandelt? Auch hier, leider Fehlanzeige!
Denn der heilige Gral der Motorradgeschichte sieht anders aus. Es ist dieses bescheidene, wie gleichzeitig große Wunder dem Mann zu begegnen, der die erste jemals in Deutschland zugelassene SR 500 besitzt und seiner Yamaha seit 40 Jahren die Treue hält. Ich spreche von Reiner Kiehn aus Wedel und seiner Yamaha SR 500, die er vor 40 Jahren, exakt am 20.04.1978, erstmals in Deutschland zugelassen hat und die noch heute im feinsten Originalzustand über unsere Straßen bollert.
Herzenswunsch vieler Motorradfahrer
Ende der 1970er Jahre war es ein geheimer Herzenswunsch vieler Motorradfahrer dem damaligen Streben der japanischen Motorradindustrie nach immer größeren Mehrzylinder-Motoren und mehr Leistung eine echte „Type“ nach Vorbild vieler Brit-Bikes entgegenzusetzen. Das Erfolgsrezept war simpel wie genial: ein kräftiger Motor, ein kerniger Antritt und kraftvoller Durchzug. Auf Basis der zwei Jahre zuvor erschienen Yamaha-Enduro XT 500 setzte die Straßenversion SR 500 geradezu ein Zeichen des Minimalismus: ein einfach konstruierter Einzylinder-Viertakt-Single mit zwei Ventilen, maximal 33 PS und „reduziert auf das Wesentliche“, wie dem Kickstarter mach(t)en die Yamaha SR 500 zu einem Motorrad zum Spüren! Wie auch die englischen Vorbilder von Schlage einer Norton oder BSA gefällt die SR 500 mit einer aufrechte Sitzposition, großen Kniewinkeln und einer bequemen „Herrenfahrersitzposition“, um Klacks Leverkus einmal wörtlich zu zitieren. Nun lassen wir aber einmal Besitzer Reiner Kiehn zu Wort kommen.
Reiners Yamaha SR 500 – Erstzulassung am 20.04.1978
Ich erinnere mich noch genau an damals. Ende 1977, ich war 20 Jahre alt, blätterte ich etliche Motorrad-Hefte auf der Suche nach meinem nächsten Motorrad durch. Zu jener Zeit erschien ein Vorstellungsbericht bei Motorrad von zwei neuen Modellen bei YAMAHA. Die Bilder wurden in Marokko gemacht und keiner wusste damals ob diese Maschinen je nach Deutschland kommen würden. Es handelte sich um eine SR 500 und eine XS 1100. Und ich muss zugeben, die SR 500 habe ich sofort als Symbol eines klassischen Motorrads bewundert.
Natürlich reizten mich auch Alternativen wie die Honda XR oder die Yamaha XS, die es mit Halbliter-Twin gab. Aber ich entschied mich für die SR 500. Meine SR habe ich dann im Februar 1978 bei Motorrad Krech für 4.420 DM gekauft. Ende März wurde sie geliefert, zunächst ohne Papiere, da die Mitsui Maschinen GmbH erst noch die Homologation erledigen musste. Im darauffolgenden Monat waren dann auch endlich die notwendigen Unterlagen da und meine Yamaha SR 500 wurde daraufhin am 20. April 1978 erstmals zugelassen. Bis heute ist die „große Kleine“ ohne Unterbrechung auf mich zugelassen.
Vom Aussehen her war die SR 500 eine elegante Erscheinung, alles passte. Sie hatte alles, was ich wollte und mehr brauchte ich auch nicht. Mit einer Leistung von 33 PS schwang nicht unbedingt Dynamik mit, aber ich bin auch nie ein Geschwindigkeitsfanatiker gewesen. Wenn man wollte, raffte sie sich die Yamaha zu 140 Sachen auf. Aber solche Geschwindigkeiten sind eigentlich nicht ihr Ding, eher schätze ich ihre Wendigkeit und Qualitäten auf der Landstrasse. Mit etwas über 170 Kilogramm hatte sie nicht zu viel „Speck auf den Rippen“ und verhält sich recht agil.
Das Ankicken war und ist ziemlich unproblematisch. Das Startverhalten mit dem Kickstarter ist eher eine Frage der Technik und nicht der Kraft. Wenn die Maschine gut eingestellt ist, springt sie auch immer an. Schön den Kolben kompressionslos in den oberen Totpunkt gebracht (sieht man ja schön an der Farbmarkierung im Schauglas), den Kickstarter wieder zurück in die Startposition und ein bis zwei beherzte Tritte auf den Kickstarter bringen den Motor zum Laufen. Der dann folgende Sound aus dem Auspuff ist reine Musik in meinen Ohren.
Seit 40 Jahren mit der ersten Yamaha SR 500 unterwegs
Ein paar Dinge, wie auch bei anderen Motorrädern, sollte man durchaus beachten. Im kalten Zustand habe ich stets hohe Drehzahlen vermieden. Wichtig sind regelmäßige Wartungen wie Ventile einstellen, Steuerkette spannen und immer schöne Warmfahren bevor man den Motor dreht. Wenn der Motor richtig warm ist, kann man auch hohe Drehzahlen mit dem Motorrad fahren und dann hat die SR 500 auch Leistung. Denn im Gegensatz zu den britischen Bikes dieser Zeit ist die Yamaha SR ein Kurzhub-Motor und eigentlich kein Dampfhammer. Bis heute habe ich mit meiner SR 500 knapp 40.000 Kilometer abgespult. Trotz dieser Laufleistung blieb der Motor bis heute ungeöffnet. Von einem höheren Ölverbrauch, von dem manche Besitzer berichten, kann ich bei meiner Yamaha überhaupt nicht sprechen. Reparaturen? Bis heute wurden nur Verschleißteile an dem Motorrad gewechselt und ich habe einen Satz neue Speichen spendiert. Und bis heute hat sie mich nie im Stich gelassen.
Das perfekte Urlaubsbike
Gleich nach der Einfahrzeit ging es zu zweit in den Urlaub nach Kärnten Österreich. Die SR wurde dazu nur unwesentlich geändert, hinten kamen selbstgebogene verchromte Kofferträger zum Einsatz. Yamaha und im Zubehör gab es noch nix für die SR 500, Vorbild waren die Träger der damaligen BMW Kofferträger und Krauser-Koffer. Auf den Tank ein mittlerer Harro -Tankrucksack und ein M-Lenker. Mit diesem war es für mich viel angenehmer lange Strecken zurückzulegen.
Dann mit zwei Personen und Gepäck in Hamburg auf die Autobahn und bis hinter Würzburg, zur Übernachtung. Alles mit Vollgas kein Problem mit einem so modernen Motorrad. In der zweiten Etappe dann durch die Berge, über einige Pässe nach Österreich und später weiter bis nach Italien.
Dank des großen Werkzeugfachs im Harro-Tankrucksacks hatte ich Werkzeug für eine komplette Inspektion immer dabei. So wurde in der Scheune unserer Unterkunft meine Yamaha SR 500 zerlegt und alles durchgesehen, abgeschmiert und eingestellt. Auch so kann ich mich im Urlaub entspannen.
Solche Reisen haben wir die kommenden Jahre häufiger gemacht. Nach dem meine Partnerin selbst auf einer Suzuki GN400 fuhr hatten wir es etwas gemütlicher auf unseren Motorrädern. Ein Freund von mir kaufte sich – angesteckt von mir – dann in den Achtzigern auch eine SR 500, eine der letzten 2J4 Modelle. Und seine Freundin fuhr Honda. Als Quartett spulten wir tausende Kilometer mit Touren im skandinavischen Raum ab. Und die SR war auf all diesen Reisen ein sehr zuverlässiges Motorrad und aus meiner Sicht nie untermotorisiert.
Heute fahre ich mit ihr nur noch zu dem einen oder anderen Treffen.
Inzwischen ist ja „retro“ wieder richtig hip und auch Yamaha versuchte 2014 mit einem Ableger des Dampfhammers auf der Welle der Retro-Bikes mit zu schwimmen. So plötzlich wie sie in Europa auftauchte, verschwand die SR 400 zwei Jahre später auch wieder, da sie den neuen Abgasvorschriften nicht mehr gerecht wird. Umso mehr freue ich mich das „Original“ fahren zu können. Und seit nunmehr 20 Jahren habe ich keine andere SR 500 gefunden, die früher zugelassen wurde als meine Yamaha SR 500 anno 20.04.1978!
Euer Reiner
[Fotos: Agnes Kliefoth, www.agneskliefothphoto.de]
In 40 Jahren 40zig Tausend Kilometer ist keine Leistung und es stellt sich die Frage warum der Motor geöffnet werden sollte. Meine SR von 1992 hat aktuell 103 Tsd Kilometer auf dem Motor, dieser ist ungeöffnet und der Ölverbrauch ist geringfügig.
Die Zeitmaschine par excellence. Bis 1999 im Angebot, d.h. 21 Jahre. Heerscharen von Azubis und Studenten sind damit täglich unterwegs gewesen, um in der freien Zeit und im Urlaub auf große Tour zu gehen. Sie hat nichts von ihrer Faszination verloren. Warum wohl auch? Absolute Zuverlässigkeit, beherrschbare Technik, lückenlose Ersatzteilverfügbarkeit, ein aktives, lebendiges IG-Netzwerk – und das alles verbunden mit der sprichwörtlichen Freude am Motorradfahren. Die Zeitmaschine schlechthin, völlig entkoppelt vom Zeitgeist.
Nur zur Richtigstellung: Die SR 400 ist nicht „retro“ sondern sie ist „original“ und wurde nahezu unverändert durchgehend von 1978 bis 2017 produziert.
Ich fahr das gleiche Modell. Erstzulassung 18.4.1978.
Hallo Jürgen, dann hättest Du mit dem 18.4. den „Jackpot“ geknackt. Hast Du einen Fotobeleg und evtl. ein paar schöne Bilder. Gerne ergänze ich den Beitrag.
viele Grüße, Jens
Hey Jürgen,
habe gerade den Beitrag gesehen. Nachdem ich jetzt meine Papiere rausgesucht habe, müssen wir uns dem Platz 1 wohl teilen. 🙂
Ebenfalls am 18.04.1978
Jetzt stellt sich die Frage nach der Fahrgestellnummer. Ich habe die …..1708 hinten 🙂
Ob 18. oder 20. ist doch egal
Dadurch wird Reiners Maschine nicht besser oder schlechter.
Mich wundert es immer wieder wie unproblematisch auch diese ganz frühen Modelle laufen.
Ich fahr damit oft zur Arbeit, sie läuft gut , springt gut an, alles Prima.
Moin , gerade eben entdeckt und gelesen . Ich habe nach über 30 Jahren des Wartens von einem guten Freund die SR 500 im Jahre 2012 übernommen . Dadurch bin ich der 3. Besitzer der 2J4 . Erstzulassung in Kiel am 12.5.1978 . Ist wohl auch mit der ersten Lieferung in Hamburg angekommen .
Hallo meine SR hat die Erstzulassung 18.4.1978 und die Nummer 1479
Hallo aus dem Süden,
ich habe gerade auch meine Papiere rausgekramt. 12.05.78 mit nachweisweislichen 33000km erste Hand 🙂
Schön ein Stück Eintopfgeschichte besitzen zu dürfen.
Glückwunsch, Tobi. So ein Bike muss man einfach behalten! viele Grüße, Jens
Sehr schöner Artikel und viele Parallelen zu meiner Geschichte.
Meine zweite 2J4 fahre ich seit ihrer Erstzulassung am 3.5.1983. Nun sind wir bei 147.400 km und haben alles miteinander durchgestanden. Autobahn, Sandstrand, zahllose Pässe, Autobahn, Dreck, Panzerstraßen, Autobahn, Sprunghügel, bei 33°C nur 0,5 von 2,5 Litern Motoröl, 3 Restaurierungen, 2te-4te-5te Übergröße, und sie läuft und läuft und läuft. Ich liebe sie!
Hallo Achim,
vielen Dank für Deinen tollen Erfahrungsbericht. Ich würde sagen, robuster kann ein Motorrad kaum sein. Ich hoffe, Du hast noch lange Freude an Deiner SR.
beste Grüße, Jens
Meine SR 500 war nicht viel jünger, auch so Ende April/Anfang Mai 1978 von mir das erste Mal zugelassen. Rahmennummer 2J4-002185! Direkt bei Abholung beide Lenkerenden um je ca. 40 mm eingekürzt, sowie ein Fehling-Universal-Gepäckträger. Das war’s für lange Zeit an Modifikationen.
Auf der ersten Tour Sommer 1978, zwei Personen mit Campinggepäck, riss am linken Federbein oben das Auge ab, dann kamen Koni’s als Ersatz.
Im Sommer 1979, auf den letzten 250 km vor Zuhause, verabschiedete sich das obere Pleuellager langsam mit lautem Klopfen. Neue KW und Kolben waren der Preis, obwohl ich sie doch immer Warmgefahren hatte, wie im PS-Test empfohlen: Die mind. ersten 10 km nach Kaltstart mit max. 3500-4000 U/min.
Im Frühjahr 1979 kam ein Krauser-Druckgussträger dran, wg. neuer Krauserkoffer.
Noch später kam ein englischer Kettenkasten, mit Schlauchprofilen a‘ la MZ dran, sowie eine O-Ring-Kette dazu.
Im Frühjahr 1980 habe ich die Zylinderkopf-Schmierung umgestellt (noch vor den später bekannten Umrüstsätzen), ein Jahr später wurde der Motor prophylaktisch zerlegt, alles durchgesehen, und die KW bei Otto Armgart (Dreiecksplatz, Gütersloh) perfekt überholt.
Im Sommer 1982, auf dem Pannonia-Treffen in Budapest, sah ich eine SR 500 mit ungarischer Zulassung. Rahmennummer: 2J4-000004! Wie neu. Ich war so was von erstaunt …
So um den Jahreswechsel 1982/83 habe ich sie dann verkauft … mit ehrlichen 66000 km auf der Uhr, mit immer noch der ersten Nockenwelle und den ersten Kipphebeln, Ventilen etc.
Man raunte mir zu, der neue Besitzer hätte den Motor noch im ersten Jahr frisiert (Wiseco-Kolben etc.) und kaputt gefahren, aber „meine“ SR habe ich seitdem nie wieder gesehen. – War ein tolles Motorrad! [es gäbe noch viel mehr zu erzählen, aber das gehört woanders hin ;-)]
Hallo Hubertus,
toller Erfahrungsbericht! Nach meiner Meinung geht das heutzutage immer noch mit SR und auch XT. Ich plane eine Schottlandreise mit der XT. Die sollte für die Gegebenheiten dort perfekt sein. 🙂
Fahrgestellnummer ….00004 ist ja IRRE. Die ist mit Geld nicht zu bezahlen!
Ich hab mal beim KBA nachgefragt wann denn genau die 1. SR in Deutschland zugelassen wurde und wie vor allem die VIN lautet. Wer weiss ab welcher VIN die Ersten nach Deutschland gekommen sind?
Nerderei, aber ich fänds interessant 🙂
Also – das Reiner 20 Jahre nach einer SR mit früherer Erstzulassung suchte – meine hat er nicht gefunden. 2J4 001734 – EZ 18.4.1978
Tut aber nichts zur Sache, weil keineswegs mehr original und 13! Vorbesitzer, keine matching numbers…
Meine 2. SR ist 2J4 000218, österreichische Erstzulassung und – komplett original. Braucht aber demnächst ein bisschen liebevolle Zuwendung, sonst wird er zu viel Patina.
Trotzdem, 40 Jahre im Erstbesitz ist toll!
Moin Moin Meine SR 500 hat die Fahrgestellnummer 2J4 000099. Erstzulassung auf mich 1980.Original ca.22500km gelaufen.
Hallo Gemeinde
meine liegt zerlegt im Keller, 000146 müßte also auch mit der ersten Welle nach Deutschlang gekommen sein.
Gerüchteweise soll sie aber aus Dänemark stammen, habe sie 1989 in Schleswig schon in völlig verbasteltem Zustand gekauft.
Vllt. wird ja doch nochmal eine Originale draus. Wenn ich Zeit und Werkstatt habe.
Ich hatte 1979/80 ein 2 J4 aus 1978 und habe sie leider viel zu früh verkauft.
Jetzt habe ich mir wieder eine gekauft.
2 Vorbesitzer, zugelassen 05/ 1978.
Gerade mal 42000 gelaufen.
Nach 15 Jahren Stillstand und einigen Stunden Arbeit, steht sie jetzt wieder im Originalzustand in meiner Garage.
TÜV gerade neu und ohne Mängel.
Mir macht es richtig Spaß, wieder mit dem Motorrad zu fahren, mit dem damals alles angefangen hat.
Ich darf eine SR mit eingetragener Erstzulassung vom 21.04.1976 mein Eigen nennen. Nun dürfte ich die erste in Deutschland zugelassene SR500 besitzen, richtig? 🙂
Meine wurde am 3.2.78 zugelassen. Immer noch im Originalzustand…
Erstzulassung 1976 kann nur ein Schreibfehler sein
Hallo, habe einen Scheunenfund und bräuchte Hilfe, wer schaut sich das gute Stück an ?
Yamaha ?????
Raum Idar- Oberstein
1978 war die SR in der Zeitschrift „Mo“ als Poster auf der innenliegenden Doppelseite. Die und keine andere sollte es zum 18ten Geburtstag sein. Obwohl das Poster zwei Jahre über meinem Bett hing klappte es nicht mit dem Motorradführerschein. Vorgestern war es dann endlich so weit. 42 Jahre später hat sich der Traum endlich erfüllt. Vorbesitzer aus Trier mit einem von Gottfried Michels vor 10.000km überholten Motor kam sie zu mir. Eine 48T von 1986 mit etwas wartungstau. Freu mich auf den Frühling und die ersten Fahrten. cheers Gintonicmunich vom Starnberger See
Hallo allerseits! Ich habe meine SR 250 SE am 01.07.1983 mit km-Stand „0“ zugelassen. Mittlerweile sind wir fast 40 Jahre und über 84.000 km unterwegs. Wegen größerer Haltbarkeit hat sie eine O-Ring-Kette und Kipphebel mit gehärteten Kontaktflächen bekommen, und einen Gepäckträger. Ansonsten alles im Originalzustand. Kolben ist immer noch der Erste. Kompression, usw. alles top. Steuerkette ist bei 84.000 erstmalig erneuert worden. Hinterreifenwechsel alle 20.000. Verbrauch liegt zwischen 2,8 und 3,1L. Läuft gut, die Kleine…..
Hallo zusammen! Ich habe zwar „nur“ eine kleine SR 250 SE, aber immerhin eine SR. Am 01.07.1983 neu gekauft und zugelassen. Wir sind jetzt seit fast 40 Jahren und über 84.000 km unterwegs. Wegen besserer Haltbarkeit hat sie eine O-Ring-Kette und Kipphebel mit gehärteten Kontaktflächen bekommen, und einen Gepäckträger. Motor, Kolben, Getriebe, Kupplung alles noch erste Garnitur. Bei 84.000 km erstmalig neue Steuerkette. Hinterreifenwechsel alle 20.000 km (kein Witz!). Verbrauch zwischen 2,8 und 3,1L. Läuft gut, die Kleine….. Viele Grüße!
ich habe mir die SR500 neu gekauft und bin ca 8000 km damit gefahren bis mir die Schwingenachse mit Gewinde und Mutter abriss und mir die Schwingenlagerung aus dem Rahmen wanderte bis die Schwinge in den hinteren Motorraum schlug und bei ca 70 km/h mein Hinterrad blockierte.
Von Yamaha bekam ich dann eine Rechnung von 350 Mark für den Einbau der neuen Schwinge die Ausgleichsunterlegscheiben zur Verhinderung der Rahmenspannung hatte man da aber noch nicht bekommen !!
Der Rückruf von Yamaha kam leider drei Wochen zu spät!
ich hab in keiner Pressemitteilung, die „den Dampfhammer“ so lobte, Etwas dazu gefunden.
da hatte ich das Ding schon gegen meine XJ600 eingetauscht.
Meine SR 500 wurde zwar nicht 1976 zugelassen 😉 das geht ja auch gar nicht aber am 09.04.78. Es ist die Nr. 2J4001518 und Sie ist heute noch angemeldet und jederzeit fahrbereit. Wenn die SR warm ist springt sie teilweise nicht an und das kenne ich nicht anders. . Sie sieht aus wie die SR von Reiner. Ich habe sie mir ca. 2000 zugelegt, da war Sie eigentlich nur noch ein Haufen Eisen.
Kann hier mit EZ 19.05.1978 (Nr. 4223), EZ 24.04.1978 (Nr. 2066) und EZ 21.04.1978 (Nr. 1631) dienen.
Nummern unter 1000 waren wohl nur Prototypen, die haben es nicht zur Zulassungsstelle geschafft. Ich hab schon einige Tauschmotoren gesehen, die solche niedrigen Nummern hatten. Die waren aber nachträglich eingeschlagen, weil die Motoren teilweise ohne Nummern kamen und die Leute kreativerweise dann selbst was ausgedacht haben. In England hatte ich mal einen mit einer einstelligen Nummer, total kaputt aber mit stolzem Preis 🙂
Ist aber auch Wurscht, schneller werden sie dadurch nicht. Und das beste an der SR sind sowieso die netten Leute auf den SR-Treffen.
in 23738 Lensahn steht eine Maschine 2J2 mit Zulassung aus 03/78 !!! -Bescheid…
Moin Moin. Meine zugelassene SR 500 hat die Fahrgestellnummer 2J4 000099 !!!!