Auf der aktuellen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Honda eine neue Motorradtechnologie vorgestellt. Der sogenannte „Moto Riding Assist“ hält dank Robotertechnologie die Honda sowohl im Stand als auch in Fahrt stets im Gleichgewicht und die Maschine kippt nicht um. Der Prototyp, der ein wenig an die NC 750 erinnert, ist zusätzlich in der Lage, selbstgesteuert einer vorausgehenden Person im Schritttempo zu folgen. Darüber hinaus ist die Motorrad-Studie mit einem Mechanismus ausgestattet, der es erlaubt, den Lenkkopfwinkel zu variieren. Dadurch kann der Radstand zugunsten höherer Fahr- und Standstabilität bei langsamer Fortbewegung verlängert werden.

Moto Riding Assist

Honda-Prototyp mit Moto Riding Assist (Foto: Auto-Medienportal.Net/Honda)

Die Steuerungstechnik für das Ausbalancieren des Motorrades bedient sich keiner herkömmlichen Gyro-Sensoren, die das Fahrgefühl beeinträchtigen können, sondern nutzt das Gleichgewichtssystem, wie es von Honda für den humanoiden Roboter Asimo sowie den Uni-Cub, eine Art rollender Hocker mit Elektroantrieb, entwickelt wurde. Mit dem „Moto Riding Assits“ zeigt Honda auf wohin sich Mobilität in Zukunft entwickeln kann. Und es ist anzunehmen, dass die japanische Motorradmarke den Einsatz solcher Technologien nicht bei einem Modell belassen wird.

(Quelle: ampnet/jri)