Yamaha schwimmt zwar auf der Erfolgswelle, bleibt in letzter Zeit aber von einigen Rückrufen nicht verschont. Zuletzt waren bereits die Yamaha FZ-6, XT 660 R/X, FJR 1300 und weitere Modelle betroffen.

Dieses Mal trifft es die Yamaha YZF-R3 und die Yamaha MT-03, die sich den gleichen Antrieb teilen. Bei dem Motor beider Modelle ist das Drucklager der Kupplung nicht ausreichend dimensioniert, so dass es bei häufiger Betätigung brechen kann. Dies führt dazu, dass sich das Motorrad nicht mehr schalten lässt. Ebenfalls nicht die richtige Größe hat das Überdruckventil der Ölpumpe. Es besteht die Gefahr eines Überdrucks. Unter Umständen kann dadurch das Antriebsrad der Pumpe brechen und im schlimmsten der Motor fest gehen.

Besitzer einer der beiden 321-Kubik-Modelle werden gebeten, sich schnellstmöglich mit einer Vertragswerkstatt in Verbindung zu setzen. Dort werden eine modifizierte Kupplungsdruckplatte und eine andere Ölpumpe eingebaut.

Wer sich nicht sicher ist, kann auf der Yamaha-Seite unter Eingabe der VIN (17-stellige Fahrzeug-Identifikationsnummer) prüfen, ob sein Yamaha-Modell von einem Rückruf betroffen ist.

(Text: Auto-Medienportal, Jens Schultze)