Da liegen die beiden wichtigsten Motorradmessen der Welt – die Intermot in Köln und die EICMA in Mailand – hinter uns, da überrascht uns Honda mit einer weiteren Premiere. Die Überraschung heißt Honda Rebel 500, bei der der japanische Motorradhersteller geschickt Old-School Elemente mit neuen Features mixt. Die Entwicklung der Maschine fand in Amerika statt, weshalb nicht verwundert, dass Honda die neue Rebel nicht mehr wie früher als Soft-Chopper, sondern vielmehr als Custom Bopper versteht, der auf Führerscheineinsteiger und jüngere Käufer abzielt.
Die Honda Rebel 500 wird vom bekannten, 471 ccm großen Zweizylinder-Viertaktmotor angetrieben, dessen Leistung geringfügig auf 46 PS reduziert wurde. Im Gegenzug erhöhte Honda das maximale Drehmoment leicht bei etwas geringeren Drehzahlen. Der wassergekühlte Motor steckt in einem komplett neuentwickelten Rahmen. Die Honda Rebel rollt auf breiten 16 Zoll Reifen, wiegt 190 Kilogramm und hat einen für diese Gattung typisch breiten Lenker. Die Sitzhöhe liegt bei niedrigen 69 Zentimetern. Soziussitz und -fußrasten können für einen noch stilechteren Auftritt demontiert werden. Der Tank fasst nur etwas über 11 Liter, was den Aktionsradius der Rebel etwas begrenzen wird. Unter dem Spritfässchen findet sich als Reminiszenz an frühere Zeiten das Zündschloss.
Die Honda Rebel wird in Graphite Black, Matte Armored Silver Metallic und Millennium Red erhältlich sein. Neben der 500er wird Honda auch eine Rebel 300 mit 286 ccm Hubraum anbieten. Die Markteinführung ist für April 2017 geplant. Bisher sind nur Preise in US-$ bekannt. So soll die Rebel 500 voraussichtlich 5.999 US-$ und die Rebel 300 4.399 US-$ kosten.
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