Shozo Kawasaki gründete 1878 eine Schiffsreparatur- und Instandhaltungswerft in einem Stadtteil von Tokio. 1896, also genau vor genau 120 Jahren wurde dann die Kawasaki Dockyard Company als offiziell geführtes Handelsunternehmen gegründet. Bereist ein Jahr später feierte das erste Passagier- und Frachtschiff namens Iyomaru seinen Stapellauf. Im Grunde genommen markierte die Gründung der Kawasaki Dockyard Company den Beginn des modernen Schiffbaus als prosperierenden Industriezweig in Japan.
In der 120-jährigen Firmengeschichte von Kawasaki hat das japanische Unternehmen eine Vielzahl an unterschiedlichen Betätigungsfeldern generiert. Neben Schiffen gehören auch Flugzeuge,
Helikopter, Schnellzüge, Kraftwerke, Brücken, Tunnelbohrmaschinen, Gasturbinen, Müllverbrennungs- und Umweltanlagen zum Portfolio des japanischen Großunternehmens. Selbst die New Yorker U-Bahn-Flotte wurde zu einem Großteil bei Kawasaki gefertigt. Fest steht, dass Kawasaki über all die Jahre seinem Prinzip treu geblieben ist, einen Unterschied zu machen. Das sieht man auch an den Motorrädern, die nicht nur die deutschen Motorradfahrer bereits seit Ende der Sechzigerjahre begeistern. Unvergessen ist die Kawasaki Z1 900 von 1972 oder die 1984 erschienene Kawasaki GPZ 900 R mit revolutionärem Motor und sportlichen Ninja-Design.
Zum 120. Firmenjubiläum hat Kawasaki Heavy Industries (KHI) auf seiner offiziellen Website eine eigene Rubrik eingerichtet (http://www.kawasaki-cp.khi.co.jp/120th_anniversary/index_e.html) und lädt alles Fans und Freunde der „giftgrünen“ Marke zu einem Streifzug durch die 120-jährige Kawasaki-Geschichte ein.
Unter anderem wird hier neben der 120-jährigen Geschichte der Begriff „Rideology“ erklärt, eine Firmenphilosophie, die die Motorradentwicklung bei Kawasaki antreibt. Außerdem wurde eine spezielle Seite zur Kawasaki Ninja H2 integriert. Dieses Motorrad ist ja durch die Kooperation von verschiedenen Geschäftszweigen bei KHI wie die Abteilungen Technologie, Luftfahrttechnik, Gasturbinen und Motorcycles & Engines entstanden und kann damit wie kaum ein anderes Produkt eindrucksvoll den hohen ingenieurstechnischen Anspruch und die Vielseitigkeit des Gesamtunternehmens demonstrieren.
Die ausführliche Geschichte zur Entstehung des japanischen Großkonzerns gibt es hier bei Nippon-Classic.de zu lesen.
(Quelle: s/w Foto oben: http://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/)
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