Wer in der Roller-Szene hip sein wollte, fuhr früher Motorroller der Marken „Lambretta“ oder „Vespa“. Während die „Wespen“ zu absoluten „Evergreens“ aufstiegen, stieg die italienische Firma Innocenti – Hersteller der Lambrettas – 1971 ab und musste das Roller-Geschäft verkaufen. Oldtimer-Fans der Kult-Roller verehren die Lambretta aber weiterhin, von der immerhin über vier Millionen Exemplare am Stammhaus gefertigt wurden.

Neuauflage der Lambretta im klassischen Design

Nach dem etwas missglückten Versuch einer 125er mit Plastikkleid und SYM-Motor, kehrt Lambreatta nun mit einer neuen Baureihe auf den Markt zurück.

Zum 70. Geburtstag der Rollermarke kommt die neue Lambretta V-Special in Stahl-Halbschalenbauweise und austauschbaren Seitenteilen zurück. Angekündigt sind Versionen mit unterschiedlichen Motorgrößen von 50, über 125 bis hin zu 200 Kubikzentimetern Hubraum. Das Design stammt aus Österreich von Kiska. Die in Salzburg ansässige Design-Schmiede zeichnet unter anderem auch für Gestaltung von Husqvarna und KTM verantwortlich. Rein äußerlich orientiert sich die Lambretta V-Special an den berühmten Originalen und vereint geschickt klassische und moderne Design-Elemente.

Über Leistung und den Zeitpunkt der Markteinführung der Kultroller machte die österreichische KSR Group – Importeur der Lambretta – noch keine Angaben. Für kommendes Jahr ist auch eine Elektroversion geplant.